Mein Vater (56 jahre) wurde vor 5 Wochen ins Klinikum Kassel eingeliefert mit einer bakteriellen Meningitis, wobei sich schon ein Hirnabszess gebildet hatte. Die Ärzte haben bis jetzt auch schon alles menschenmögliche getan um die Bakterien aus seinem Gehirn zu bekommen, die Ärzte sagen das es sehr schwierig wäre die Bakterien zu eliminieren unter anderem wegen der Blut-Hirn-Schranke. Das schlimme ist, das er die Bakterien schon seit über 3 Monaten schon in seinem Kopf haben muss, sagen die Ärzte. Was wahrscheinlich auch stimmt, denn im Dezember hatte er eine eitrige Lungenentzündung und war deswegen in einer Lungenfachklinik, jedoch wurde dort nur die Lunge untersucht und behandelt und nicht sein Kopf. Die Bakterien sind wohl ins Blut gelangt und haben sich gestreut und haben sich im Kopf festgesetzt.
Immoment sagen die Ärzte das sein Leben auf der Kippe steht, weil sie aufgrund von ct-bildern sehen, das das gehirn schon stark geschädigt ist. Was aufjedenfall fest steht ist das er bleibende schäden davon trägt. man weiß nur nicht wie stark. Die Ärzte meinen auch das man irgendwann überlegen muss, wenn man sagen kann das er ein Pflegefall wird und für immer ans bett gefesselt sein wird,ob man ihn wenn er mal einen Herzstillstand hat nicht mehr zu 100% helfen soll und ihn sterben lassen soll oder nicht. Und diese Entscheidung liegt bei mir, weil ich sein gesetzlicher Betreuer bin. Jetzt weiß ich nicht was ich machen soll. Was meint ihr wird er nach meiner Beschreibung überhaupt überleben?
Und soll ich falls der schlimme Fall eintreten würde, was ich nicht hoffe, über Leben und Tod entscheiden?
Weil mein Vater immer gesagt hat, das wenn er nicht mehr klar denken kann und er ein Pflegefall ist solle man ihn doch sterben lassen.
Mich quälen grad soviele Fragen und ich bin verzweifelt bitte helft mir und versucht mir Tipps zu geben auch wenn das schon recht heftig ist was ich hier schreibe. Danke!!!!
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