Ich habe jetzt bereits seit fünf Wochen mit einer Magenschleimhautentzündung zu kämpfen.
Ich hatte recht viel Stress mit der Arbeit, Erkältung, Urlaub verschieben, und Beziehung und habe sehr wahrscheinlich aufgrund dessen eine Magenschleimhautentzündung bekommen.
Kurz die Hintergründe:
Mein Freund (seit 7 Jahren, seit 2 Jahren wohnen wir zusammen) ist Ende August für ein Semester ins Ausland gegangen. Er kommt jetzt in einer Woche wieder.
Mitte September habe ich einen neuen Job angefangen.
Mitte Oktober wollte ich bereits meinen Freund besuchen, habe aber allerdings genau in der Woche eine Erkältung mit Ohrenentzündung bekommen. Also Urlaub verschoben, Flüge umgebucht auf zwei Wochen später. Am Tag vor dem Abflug habe ich morgens bereits mit Übelkeit zu kämpfen gehabt. Alle haben gedacht, ach ist nur die Aufregung. Leider ging es mir vor Ort nicht besser, sodass ich bereits nach vier Tagen zurückgeflogen bin. Mir war dauerhaft kotzübel und ich habe knapp 2 Wochen so gut wie nichts gegessen. In Deutschland folgte Hausarzt, Krankenhaus und abwarten. Meine Hausärztin hat mir Esomeprazol verschrieben, 2X täglich 20 mg.
Im Krankenhaus haben sie bei einer Magenspiegelung nur eine Magenschleimhautentzündung feststellen können. Helicobacter war negativ.
Alles andere war unauffällig.
Nun nehme ich seit 4 Wochen Esomeprazol. Mir geht es auf jeden Fall besser, aber so ganz fit bin ich immer noch nicht.
Ich muss sehr häufig aufstoßen und die Übelkeit ist sehr unregelmäßig da. Esse auch nur Schonkost, weil mir sonst einfach wieder schlecht wird.
Ich bin unheimlich unruhig. Wie läuft es an der Arbeit. Wie kann ich die Magenschleimhautentzündung wieder loswerden. Wie wird es an Weihnachten und Silvester. Diese Fragen stressen mich einfach sehr und ich weiß einfach nicht, was ich tun könnte, damit es mir besser geht.
Heute hat mir meine Hausärztin geraten, das Esomeprazol abzusetzen und zu schauen, wie es mir ohne geht. Die Ungewissheit, ob es mir nach dem Absetzen wieder schlechter geht, beschäftigt mich sehr. Außerdem hat sie mir eine Überweisung für einen Ausschluss einer Passagestörung des Verdauungssystems und einer CED. Termin für ein Gespräch dafür erst Ende Februar.
Ich habe schon einige Hausmittel ausprobiert, um die Heilung zu unterstützen. Kartoffelsaft habe ich 2 Tage runterbekommen, danach musste ich bei dem Geruch schon würgen. Beim Trinken von Kamillentee für eine Rollkur wurde mir ebenfalls übel.
Ich weiß im Moment einfach nicht was ich noch tun könnte. Irgendwie besteht die Hoffnung, dass es ganz schnell besser wird, wenn mein Freund wieder da ist. Aber natürlich stresst mich das ebenfalls, wenn ich bis dahin nicht wieder gesund bin.
Habt ihr noch Tipps? Wie geht ihr mit Stress bzw innerer Unruhe um?
Viele Grüße
Lili
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