Magenprobleme seit Monaten

[Privat113]

Hallo,

ich bin einfach nur noch am verzweifeln und hilflos. Ich hoffe hier vielleicht Hilfe/einen Tipp zu bekommen.

Alles begann im Juli 22 ich müsste mich mehrmals übergeben, dachte ich habe einfach eine Magen-Darm-Grippe. Allerdings konnte ich daraufhin 2 Wochen weder essen noch trinken, ich bekam Infusionen. Ich wurde sehr schwach, konnte kaum aufstehen..anschließend konnte ich wenigsten ein mini Stück Fisch und eine Scheibe Kartoffel am Tag essen. Ich versuchte immer wieder neues aus, um wieder zu meinen normalen Essgewohnheiten zurück zu kommen. Mittlerweile kann ich Fisch, Pesto, Kekse, Kartoffeln, Reis, Hühnchen und Soße essen. Mehr allerdings nicht. Meine Blutwerte sind gut, eine Magenspiegelung ergab Reflux, Zwerchfellbruch und eine leichte Gastritis. Nun konnte ich durch starke Übelkeit und Bauchschmerzen wieder 4 Tage lang absolut nichts essen und kaum trinken.
Das ganze geht jetzt schon so lange und ich weiß einfach nicht mehr, was ich tun soll. Keine wirklichen Diagnosen, kein Arzt tut was.

Zu mir: Ich bin weiblich, 20 Jahre alt. Da ich auch psychische Krankheiten habe, ist die Vermutung stark, dass es an der Psyche liegt, aber so extrem? Ich habe ja Hunger usw. aber kann einfach nichts essen, da die Schmerzen so groß sind..
Ich nehme morgens 30mg Pantoprazol und abends Mirtazapin zum einschlafen. Außerdem nehme ich Heilerde, Vitamine und Payagastron Tropfen oder Globulis gegen die Schmerzen, da ich Tabletten auch nicht vertrage.

ich bedanke mich schon mal im Voraus!

[Gast]

Re: Magenprobleme seit Monaten

Sie sind noch so jung.

Beschreiben Beschwerden die bis heute wohl nicht ganz behoben sind.

Infusionen : !
Was dann ? Wo vorgenommen ?
Diagnosen etc. ?

Zwerchfellbruch !?
Ein wichtiges Thema, dazu schreiben Sie nichts.
(Untersuchungen, Behandlung etc.)

Magenspiegelung:
wurde auch auf Helio-Bacter getestet ?

Heilerde kann in gewisser Weise kontraproduktiv sein.
Sie bindet u. neutralisiert, das betrifft jedoch auch Medikamente
u. Vitalstoffe. (Ernährung). Fragwürdig.

Blutwerte:
welche Blutwerte ?
Standard ?
Differenzialblutwerte ?

Vitalstoffwerte:
z.B. Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Aminosäurenprofil etc.
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Persönlich sehe ich das als durchaus ernst an, was auch immer der
Hintergrund sein mag.

Eben auch deshalb, da Ihre Ernährung in keinster Weise aktzeptabel ist
u. soweit auch nicht funktioniert.

Mein persönlicher Rat wäre, sich Internistisch untersuchen zu lassen.
Möglichst in einem Klinikum !

Gastroenterologisch, Imunologisch, endokrinologisch !

Auch alle Medikamente besprechen !

Die Kombinationen erscheinen mir bedenklich !
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Was auch immer im Juni 22 passiert ist, da ist einiges schief gelaufen.

Möglicherweise viel zu spät zum Arzt ?
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Ernährung:
jede Art Fertigprodukte sollten Sie meiden !!!

Inzwischen müßten Sie ein Strich in der Landschaft sein.
Sozusagen untergewichtig !
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Von der Psyche allein kommt das nicht !

Gibt es aktuellere Daten od. sind das noch die alten ?

[Privat113]

Re: Magenprobleme seit Monaten

Hallo,

Vielen Dank für ihre Antwort!

Zum Thema Infusionen: ich habe damals von meinem Hausarzt Kochsalzlösung als Infusion bekommen. Mehr nicht.

Eine Diagnose bekam ich nicht, es hieß „Bis du verhungerst hast du ja noch ein bisschen“.. daraufhin bin ich zu einer anderen Allgemeinärztin. Sie hat Ultraschall am Bauch gemacht, Blut abgenommen und mir Omniflora N (Bakterien für den Darm) verschrieben. Außerdem bekam ich eine Überweisung zum Gastroenterologe. Dort wurde noch ein großes Blutbild gemacht, bei dem alles in Ordnung war (Außer Vitamin D Mangel).

Die Magenspiegelung fand ebenfalls dort statt. Dort bekam ich eben den Zwerchfellbruch, Reflux und eine leichte Gastritis als Diagnose. Auch Helio-Bacter wurde getestet, negativ. Alles was man mir sagte ist, dass ich geduldig sein soll und ich bald wieder normal essen könne und keine Beschwerden mehr haben werde. Außerdem wurde mir dort Pantoprazol verschrieben.

Auch die Allgemeinärztin, die mich überwiesen hatte sagte nichts groß zu den Diagnosen, nur das ich eben geduldig sein soll und schauen soll, was ich an Nahrung vertrage und was nicht. Ich war daraufhin noch ein paar mal bei ihr, allerdings tat sie nichts mehr und brachte mir so auch nichts.

Ich war dann noch bei einem anderen Gastroenterologen, der allerdings auch nichts tat, bzw. mir nicht weiterhelfen konnte.

Meine Mutter gab mir die Heilerde, weil wir dann eben einfach selbst versuchen wollten, dass es wieder bergauf geht. Es ging ja auch ein Stückchen bergauf, allerdings habe ich noch immer starke Beschwerden und kann mich noch immer nicht richtig ernähren. Doch bisher konnte mir kein Arzt so wirklich helfen.

Vielen Dank für ihren Rat! Ich hoffe, dass sich bald einen oder mehrere Ärzte finden lassen, die mir helfen können.

Ich hatte schon immer Magenprobleme, oft Bauchschmerzen, meine erste Magenspiegelung was mir 5 Jahren. Ich weiß nicht, was dazu geführt hat, dass es nun seit fast einem Jahr so extrem schlimm ist.. und ja, ich bin Untergewicht und auch ziemlich kraftlos durch das ganze..

Ich danke vielmals für ihre Antwort und ihre Mühe!

[Gast]

Re: Magenprobleme seit Monaten

Das ist nicht einfach.

Persönlich rate ich dazu sich hier noch mal an spezialisierte
Gastroentologen zu wenden od. vielleicht besser an ein Klinikum.
Was hat es mit dem Zwerchfellbruch wirklich auf sich ?

Sie können auch bei ihrer KK bzw, auch der KV (kassenärztliche Vereinigung)
nachfragen ob diese Spezialisten empfehlen können .

Dann eben auch noch mal einen Rundum-Check wie schon vorgeschlagen.
Auch mit allen Vitalstoffen, endokrinologisch (innere Sekretion, Hormone).

Definitiv sollte das näher untersucht werden.

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Zitat:
Ich hatte schon immer Magenprobleme, oft Bauchschmerzen, meine erste Magenspiegelung was mir 5 Jahren. Ich weiß nicht, was dazu geführt hat, dass es nun seit fast einem Jahr so extrem schlimm ist.. und ja, ich bin Untergewicht und auch ziemlich kraftlos durch das ganze..

Das ist schon erstaunlich, mit 5 Jahren die erste Magenspiegelung ?

Versuchen Sie an alte Informationen zu kommen.
Eltern, früher behandelnde Ärzte ?
Eigentlich besteht eine Aufbewahrungspflicht von 10 J. für Ärzte.
Ob man da noch etwas findet ? (Möglicherweise)?

Waren Sie zuvor normalgewichtig ?
Haben erst seit dieser Situation stark abgenommen ?
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Jeder der Ärzte bei denen Sie bisher waren hätte etwas machen können.

Z.B. ein einen anderen Facharzt od. Spezialisten überweisen für möglicherweise
weiterführende Untersuchungen !
Vor alllem bei den Beschwerden u. dem langen Verlauf !

Im Anschluß ein Link zur allgemeinen Information:

https://www.netdoktor.de/krankheiten/zwerchfellbruch/

https://hernie.de/zwerchfellbruch/
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Ernährung in ihrer persönlichen Situation sehr schwer einen Rat zu geben !

Haferflocken versucht ? Da gibt es viele Möglichkeiten. (quellen lassen, einweichen)
Vollkornbrot auf Sauerteigbasis (Bäcker, ohne Weizen).
Kartoffeln, alte Sorten gut.
Kartoffelbrei selbst gemacht gut.
Frische, u. / od. getrocknete Kräuter u. Gewürze die beruhigend, entzündungshemmend,
entblähend wirken. (Kümmel, Fenchel z.B.)
Auf Fette u. Öle kann man nicht ganz verzchten, wenn nur hochwertige.
(extra nativ, kaltgepresst).
Keine Butter, kein Schmalz, Palmöl etc.

Milchprodukte möglicherweise magerer Quark, Buttermilch, Kefir, auch um z.B.
Haferflocken anzusetzen ?
Thema Schonkost.

Tee ohne Konservierungstoffe, magenschonend, reizlindernd.

Hochwertiges Heilwasser als Ergänzung.
Kohlensäure sollte weitestgehend abgeschüttelt werden.
Ist hier auch kontraproduktiv.

Meiden Sie alle Getränke u. Speisen die irgendwie Zucker od. sonstige
Zusatzstoffe, od. auch nur Zuckerersatzstoffe enthalten.

Wenn selbst machen !
Möglicherweise nur mit Kräutern od. Früchten soweit das vertragen wird.