Ich leide nun schon seit Februar an verschiedenen Symptomen die mir sehr Sorgen bereiten. Das ganze hat angefangen nach meiner doch eher mild verlaufenen Corona Erkrankung.
Obwohl diese mild Verlief hatte ich mir doch schon Sorgen gemacht als ich den positiven test gesehen hatte und ja ich hatte mich ein wenig verrückt gemacht und auch gedacht es könnte sein das ich da das volle Programm mit Krankemhaus und Lungenentzündung erwische. Zum Glück war dem nicht so. Dann nach ungefähr einer Woche war Corona bei mir vorbei... hatte nur um die 38 fieber etwas hals kratzen und ein wenig Bauchschmerzen.
Dann nach ungefähr einer Woche ohne Symptome begann der Spaß der mich bis heute noch begleitet. Es beginnt direkt nach dem aufstehen... so eine schlappheit gelegentlich begleitet mit Kopfschmerzen... So ein Kloß im hals mit leichter verschleimung und jetzt das was mich am meisten einschränkt... Diese Übelkeit. Sie kommt gefühlt mehr vom hals Bereich und im Bauchraum hab ich ständig dieses Gefühl ich sei total aufgeregt... also diese Schmetterlinge im Bauch nur das dieses Gefühl fast den ganzen Tag hält obwohl garnichts los ist worüber ich aufgeregt sein könnte, und dadurch fällt mir das Essen manchmal sehr schwer. Übergeben habe ich mich bisher noch nicht aber ich bin oft nicht weit davon entfernt. Zudem hab ich Angst vor dem übergeben und hab Angst davor das wenn ich mich übergebe alles noch schlimmer wird.
Diese Übelkeit ist komplett unabhängig davon was ich esse oder nicht esse und bis auf Vomex hilft mir sonst so garnichts. Das blöde an Vomex ist aber leider das es sehr müde macht und ich kann ja nicht nur Wochenlang schlafen wegen dieser übelkeit und nicht mehr am Leben teilnehmen. Deswegen nehme ich das Zeug nicht mehr und lebe nun so vor mich hin.
Zum Glück wurde das ganze bis hier hin (September) alles schon ein wenig besser aber so jeden 2. oder 3. Kommt immermal noch so eine Welle der Symptome wo ich wieder nur in der lage bin zu liegen und nichts zu machen. Die Übelkeit ist fast immer da mal schwächer mal stärker und dieses gegenschlucken ist manchmal sehr anstrengend und belastend... ich weis eventuell sollte ich es einfach mal rauslassen aber ich bin wirklich kein fan vom kotzen und mache es nur wenn es garnicht mehr zurückzuhalten ist.
Mit der Hoffnung das sich das dann irgendwann einfach mal legt was es lange Zeit nicht getan hat hob ich die Weiße Flagge und bin aus zweifel im Mai zur Notaufnahme gefahren. Dort wurde dann Ultraschall der Bauchorgane gemacht und ein kleines Blutbild. Dort war nichts auffälliges aber es wurde eine Gastritis vermutet und ich bekam 40mg pantoprazol für 2 Wochen morgens und jeweils abends eine... danach dann weiter eine pro tag. Dann bin ich eine woche Später mal zu einem Gastrologen gefahren der hatte dann nochmal blut abgenommen und eine Stuhlprobe. Bis auf ein leicht erhöhtes calprotein und so ein EPEC Zeugs aber nichts auffällig. Keine Allergien. Pantoprazol sollte ich erstmal weiter nehmen. Dann zum 1. Juni termin beim Hausarzt... der sagte mir ich soll eine magenspiegelung machen und ich bekam noch mcp. Dort dann nochmal blut überprüft auf eisenmangel etc Entzündungswerte urin probe und EKG aber alles in Ordnung. Dann 2 Wochen später zum anderen gastro zum Gespräch und der Sagte nur eine Spiegelung brauchte ich nicht... er wüsste nicht woher die Übelkeit kommt, meinte laut meiner Befunde das organisch alles top ist und schob mich dann auf die psychische Schiene und schickte mich heim. Er sagte noch ich sollte das pantoprazol auschleichen lassen da eventuell die Magensäure zu wenig sein könnte und so bin ich dann wieder heim.
Seit dem Absetzen vom Pantoprazol wurde es tatsächlich ein wenig besser und ich konnte nun langsam wieder anfangen vernünftig zu essen. Doch die Beschwerden sind trotzdem nicht weg sondern manchmal immer noch sehr present und schränken mich immernoch ein. Zwar nicht mehr so sehr wie sonst aber da es schon seit fast 7 Monaten so geht mach ich mir Sorgen das das chronisch geworden ist/chronisch werden kann und doch was schlimmes ist wie Krebs oder sowas. Leider hat sonst auch kein Medikament oder Hausmittel so wirklich einen einfluss auf die Übelkeit. Vomex macht einfach nur müde. Mcp mach gefühlt garnix und auch renni... ingwer pfefferminz kamille tee etc. Machen fast nix wenn mir übel ist.
wenn ich mal doch versuche zu erbrechen kommt nix raus außer etwas spucke oder ich schau nur ins klo und das wars.
So also das ist die Geschichte bis hierhin. Ich weis ich bekomme hier keine Diagnose aber eventuell kann mir hier doch jemand helfen wie ich weiter verfahren könnte und was noch eventuell als mögliche Ursache in frage käme. Ich schließe meinerseits einen psychischen Grund nicht 100% aus aber solang die Übelkeit schwach ist bin ich eigentlich wieder der ganz alte wie vor all dem hier. Fröhlich, lustig, Lust fast alles zu machen... aber wenn die Übelkeit da ist bin ich wie ein Wrack.
Würde mich sehr über Antworten freuen!
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