mich beschäftigt seit geraumer Zeit eine Frage zum Thema 'Magen'. Ich (1962er Baujahr) habe seit meinem Studium in den 1980er Jahren immer wieder mehr oder weniger Magen-Bauch-Probleme. Erst 1997 wurde die erste Gastroskopie bei mir durchgeführt. Die festgestellte Heliobacter-pylori-Gastritis wurde mit Antibiotika ausgeheilt. Zumindest war ich danach einige Jahre fast beschwerdefrei. Da der Magen ziemlich angegriffen war, habe ich seitdem immer wieder Kontrollgastroskopien durchführen lassen (insgesamt 10 bis 02/2019). Immer wieder wurde eine leichte bis mittelgradige Magenschleimhautentzündung festgestellt. Aber erst seit dem Termin beim Onkologen/Hämatologen 2019, der Ursachenforschung für meine Anämie treibt und diesbezüglich Gastro- und Koloskopie zum Ausschluss von Blutungsquellen angeordnet hat, weiss ich, dass ich einen Vitamin-B12-Mangel habe und an einer Typ-A-Gastritis leide. B12 wurde per Injektionen gegeben. Der Spiegel war bei der letzen Kontrolle (Ende 2019) OK. Mir macht nur die Autoimmun-Gastritis Sorgen. Ich habe vor einiger Zeit einen Beitrag gesehen (NICHT IM INTERNET!!!), in dem ein Gastroenterologe Zuschauerfragen zum Thema beantwortet hat. Unter anderem wurde von einem erhöhten Risiko für Magenkarzinome bei Typ-A-Gastritis-Patienten gesprochen. Eine andere Quelle sprach von 6-30% Risiko, je nach Vorliegen anderer Risikofaktoren (Heliobacter, Alkohol, Tabak, Diabetes, Übergewicht, ...). Trifft bei mir alles nicht zu. Etwa 2010 wurde "Reizmagen/Reizdarm" diagnostiziert. Jetzt habe ich schon wieder seit Wochen (ca. seit Mitte Mai) Magen- und Bauchschmerzen. Ich vertrage plötzlich auch keinen Kaffee mehr, was bei einer Gastritis nicht ungewöhnlich wäre. Essen könnte ich alles, von Obst bis Fleisch, wenn ich nicht auf meinen Magen Rücksicht nehmen müsste. Dazu kommen seit der HP-Infektion massive Schlafstörungen (i.d.R. nur 3 Stunden Schlaf). Keine Ahnung, ob das auch im Zusammenhang steht. Ich sehe nur die zeitliche Nähe. Meine Fragen: In welchen Abständen sollten Kontrollgastroskopien durchgeführt werden? Macht es Sinn (oder Schaden) über ein paar Tage einen Magensäureblocker (ich habe Pantoprazol) zu nehmen? Und: Gibt es Laborwerte, die bei einer Typ-A-Gastritis sinnvoll sind zu bestimmen? Was kann man selbst tun bei dieser Erkrankung?
Freundliche Grüsse
ThommyBee
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