letztes Jahr im Oktober hatte ich Magenprobleme. Nicht so schlimm, aber trotzdem störend. Würde es mal als so eine Art ziehendes Gefühl im Oberbauch beschreiben. Ich vermute mal, dass es durch die Ernährung kam. Evtl. zu fettreich. Jedenfalls gingen die Beschwerden nicht weg und so habe ich mich einigen Untersuchungen unterzogen.
Bluttest (da war der Eisenwert extrem hoch, jetzt zum Glück wieder normal Grund wusste niemand), Magenspiegelung, Ultraschall und MRT Abdomen. Alles war in Ordnung. Der Arzt verschrieb mir Pantopranzol 20mg, die ich einmal morgens einige Wochen genommen habe. Alle Untersuchungen fanden im Dezember letzten Jahres statt, nur das MRT im Februar dieses Jahres. Vor 2-3 Jahren hatte ich auch eine Darmspiegelung, wo auch alles in Ordnung war.
Ende Februar war dann alles wieder gut. Nun seit Mitte Mai, habe ich wieder Beschwerden.
Ich habe mich zu der Zeit immer mal wieder etwas aufgeregt, da wir wegen Corona erst von zuhause arbeiten durften und dann doch ziemlich früh wieder direkt ins Büro mussten. Vor drei Wochen war ich dann beim Hausarzt, da meine Beschwerden immer noch da waren. Der meinte, es sei ein Reizmagen und verschrieb mir Carmenthin. Kapseln, mit Pfefferminz und Kümmel. Es ist trotz regelmäßiger Einnahme 2x täglich nicht besser geworden, von Beginn der Beschwerden an bis jetzt hat es sich eher verschlechtert. Vor meinem Arztbesuch nahm ich ca. 2 Wochen 20mg Omeprazol/Pantprazol. Hatte auch keine Verbesserung gemerkt.
Möchte natürlich nicht schon wieder die ganzen Untersuchungen machen, der Arzt würde mich vermutlich für verrückt erklären. Aber Tatsache ist nun mal, dass die Beschwerden da sind und mich sehr stören. Möchte natürlich wissen was es ist, aber mich würde auch schon etwas beruhigen, wenn ich wüsste, dass es nichts Schlimmes ist. Ich denke bei der ganzen Sache meist immer an Bauchspeicheldrüse, Magen oder Darm. Hinzu kommt, dass ich letztes Jahr im Oktober noch 89 kg gewogen habe und bis letzte Woche nur noch knapp 82kg. Jetzt war es mal wieder bei 83kg, trotzdem schon ne Menge an Kilos weniger.
Ich beschreibe die Beschwerden mal so gut es geht. Muss vorher aber dazu sagen, dass ich esse und trinke wie vorher (kaum Alkohol, kein Kaffee), ich also nichts groß umgestellt habe. Sonst würde ich wohl noch mehr abnehmen. Appetit habe ich immer. Ernähre mich jetzt auch nicht so ungesund.
Am Anfang war es so, dass ich immer mal so ein leichtes ziehen oder brennen im Oberbauch hatte, immer in der Mitte. Das verrückte war, wenn ich mich abends ins Bett gelegt habe, war es wie weg. Es war auch essensunabhängig. Mittlerweile ist es so, dass ich es eigentlich nach jedem Essen merke. Es gluckert im Bauch sehr laut, ab und zu mal mit etwas Sodbrennen bis in den Hals, manchmal auch ein brennendes Gefühl im Bauch. Bin jetzt auch zweimal nachts aufgewacht und konnte mich dann meist nur auf den Rücken legen. Rechte Seite ging auch, linke habe ich es mehr gemerkt. Es ist kein Schmerz, aber sehr unangenehm und störend. Immer mittig. Ich habe wo ich aufgewacht bin mal selber auf den Bauch gedrückt. Da hat es etwas oberhalb des Bauchnabels und auch weiter oben direkt unter dem Brustbein richtig gezwickt, wie ein stechendes Gefühl. Ansonsten würde ich sagen, dass es im liegen meist besser ist und ich auch gut schlafe (bis auf das zweimal aufwachen). Manchmal empfinde ich es als ziehend, manchmal als brennend.
Manchmal halten die Beschwerden auch mehrere Stunden an, dann geht es nach dem Frühstück los und zieht sich über den Tag, manchmal so wie gestern, merke ich erst etwas am Nachmittag oder Abends.
Könnte man denn aufgrund der erst vor einigen Monaten durchgeführten Untersuchungen etwas Ernsthafteres ausschließen?
Bin halt nicht sicher, ob es ein Reizmagen ist oder evtl. doch Bauchspeicheldrüse, Darm oder ein Magengeschwür z.B.
Da ich nun schon zwei Monate damit zu tun habe und es sich eher noch verschlechtert hat, wäre ich für jeden Ratschlag dankbar, wie ich weiter vorgehen sollte.
Alter: 47 Gewicht: momentan 82-83kg Größe:184 cm
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