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Ich bin am Verzweifeln. Magen//Verdauung/Gleichgewichtsstörungen..

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  • Ich bin am Verzweifeln. Magen//Verdauung/Gleichgewichtsstörungen..

    Hallo, leider wird es etwas länger:

    Ich bin mittlerweile wirklich am Ende meiner Kräfte. Seit einem Jahr baue ich ab und vor ca. 6Wochen ist alles noch schlimmer geworden, was eventuell separat/zusätzlich dazugekommen ist oder irgendwie zum einjährigen Mage/Darm Leiden hinzugekommen ist.




    Seit einem Jahr ungewollte Gewichtsabnahme und durchgehend bis heute breiiger Stuhl. Im August 19 habe ich eine Woche ausschließlich Schleim ausgeschieden.

    Mittlerweile 52 kg verloren. Gesicht ist schon ganz eingefallen, was auch von Ärzten bestätigt wurde. Bauchumfang in den letzten 4 Wochen auch nochmals extrem zurückgegangen.




    Am 5 März Abends diesen Jahres habe ich dann einen einminütigen Anfall erlitten. Kam aus dem Nichts und ging wieder: Irgendwas schoß nach oben durch meinen Körper. Konnte plötzlich schwer atmen. Brust fühlte sich an als stünde ein Elefant auf ihr. Gesicht wurde knallrot, warm und schwitzig.

    Am 11 März morgens nochmal den gleichen Anfall. Ebenfalls wieder eine Minute lang.

    Von diesem habe ich mich nicht mehr erholt. Habe seit Wochen permanente Gleichgewichtsstörungen beim Gehen und ein dauerhaftes Surren, rauschen, was allerdings "nicht" pulssyncron ist, und ein Druckgefühl ausschließlich im linken Ohr, was nur schlimmer wird, wenn ich mich auf den Rücken lege.

    Liegen, sitzen, gehen - nichts geht mehr so richtig. Ich muss ständig die Position wechseln, sonst ist es nicht auszuhalten. Auf den Seiten liegen geht gar nicht, weil man glaubt dann gleich zu implodieren, so ein großer Gegendruck entsteht.

    Kopf in den Nacken geht nicht, Kopf normal aufs Kopfkissen legen geht nicht, weil der Druck dann auch im Kopf anfängt. Den Rücken irgendwo anlehnen, Stuhl zb. geht nicht, weil der innere Druck unerträglich wird.

    Hin und wieder Herzstolpern - in Ruhephasen und oft auch das Gefühl dass das Herz und der Magen und das Zwerchfell eingeklemmt werden.


    Hände und Füße werden eiskalt. Kribbeln in Hand und Arm. Allerdings nicht durchgehend.

    Starkes Aufstoßen nach jedem Essen.

    Gesamter Nacken gespannt.

    Oberbauch, gleich Übergang zwischen harter Brust und weichem Bauch, fühlt sich angespannt an. Gefühl als würde ich durch einen Magneten nach unten vorne gezogen.


    Teilweise extreme Darmgeräusche.

    Permanentes Ohrgeräusch ausschließlich im linken Ohr, wie eine Art Bienenschwarm. Wird nur durch falsche Liegeposition nochmal verstärkt.




    Was jetzt alles schon seit einem Jahr bis vor 2 Wochen gemacht wurde:

    Unzählige Bluttest

    Stuhlprobe

    Ultraschall

    Endoskopische Sonographie

    Hohe Koloskopie

    Vor 2 Wochen CT Abdomen, Thorax und Becken

    Unverträglichkeitstest auf Gluten, Laktose und Fruktose

    EKG (unauffällig)

    Langzeit-EKG, allerdings nur 15 Stunden gemessen, unauffällig.

    sowie Überweisung vom Internisten und Hausarzt für eine Kapsel-Endoskopie des Dünndarms, die beim betreffenden Facharzt beim Vorgespräch allerdings abgelehnt wurde, da er keine Notwendigkeit sieht.

    Ich bin so verzweifelt.
    Mit dem Gewichtsverlust hätte ich noch leben können. Ebenso mit dem breiigen Stuhl - jedoch nicht mehr mit dem, was ich seit gut 6 Wochen habe, siehe Text. Das schränkt das Leben massiv ein, da nichts mehr so geht wie zuvor und man sich elend fühlt.

    Letzte Woche nochmal im KH gewesen. Magenspiegelung wurde nochmal gemacht. Gastritis wurde jetzt festgestellt mit fleckiger roter Schleimhaut am Magenkorbus und einer kleinen inkompletten Erosion am Magenantrum sowie leicht geröteter Schleimhaut.
    Ebenso wurde eine kleine axiale Hernie am Magen Cardia festgestellt. Ich wurde mit Protonenpumpenhemmer nach 2 Tagen wieder entlassen. Dem anderen wollte man nicht weiter nachgehen.

    ​​​​​​Kann die axiale Hernie für Gleichgewichtsstörungen (Richtung Schwanken beim Gehen und nicht aufrecht stehen können) verantwortlich sein, weil irgendwelche Nerven, Venen, Arterien, Muskeln eingeklemmt werden.
    Nach meinem Verständnis müsste sie auf jeden Fall dafür verantwortlich sein, dass ich nicht mehr auf den Seiten links und rechts liegen kann, weil sich sofort ein Gegendruck aufbaut bzw. etwas massiv auf den Magen drückt. Beim Sitzen auf dem Stuhl fängt mein Körper an zu wippen als wolle er sich gegen eine Blockade wehren.

    Es macht keinen Spaß mehr und weiß nicht mehr weiter. Auch nehme ich nach wie vor ab. Jetzt schon wieder ein weiteres Kilo weg. Somit hätte ich jetzt 53 kg innerhalb einen Jahres verloren.
    ​​​​​​


  • Re: Ich bin am Verzweifeln. Magen//Verdauung/Gleichgewichtsstörungen..

    Leider fehlen objektivn Angaben zum Alter, Geschlecht, Vorerkrankungen, Ernährungsgewohnheiten etc.
    Bei so einer komplexen Störung kann man mit Halbinformationen nicht die seriöse Lösung per Internet aus der Ferne erwarten. Suchen Sie sich einen guten Internisten, zu dem Sie Vertrauen haben. Alle Befunde müssen gesichtet, eingeordnet werden, damit man eine Einschätzung und Beurteilung vornehmen kann.
    MfG
    Dr. E. S.

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    • Re: Ich bin am Verzweifeln. Magen//Verdauung/Gleichgewichtsstörungen..

      Nachtrag: Gleichgewichtsstörungen gehöeren nicht zu Magendarmsymptomen, sind m.E. eher Ausdriuck der Schwäche....
      Dr. E. S.

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