ich hoffe, dass mir auf diesem Weg ein wenig die Angst genommen werden kann. Ich fange einmal an:
Seit ein paar Jahren, leide ich an unspezifischen Verdauungsproblemen, welche sich nicht unmittelbar auf gewisse Lebensmittel zurückführen lassen. Dies äußerte sich lange durch unfesten Stuhl sowie starken und stinkende Blähungen. Im Sommer 2019, nachdem ich im Urlaub vom Mittelmeer wiederkam, hat mich am Abreisetag eine dicke Lebensmittelvergiftung erwischt, welche sich drei Tage später auch durch Taubheitserscheinungen in den Beinen/Genitalbereich äußerte. Aus Angst bin ich dann ins KH, wo ich 3 Tage lange komplett untersucht wurde und neurologisch nichts festgestellt wurde. Ich wurde dann entlassen, unklare und unauffällige Symptomatik. Im Krankenhaus habe ich leider ein wenig übertrieben und Dr. Google konsultiert, was meiner Psyche nicht gut getan hat. Ich hatte tierische Angst an MS oder Ähnlichem erkrankt zu sein und diese Panik bzw. der Stress hat mich danach noch wochenlang begleitet.
Meine Hausärztin hat mir dann empfohlen zu einer Psychotherapeutin zu gehen, weil sie bei Hypochondrische Züge wahrnimmt. Dazu muss ich sagen, dass ich vor diesem Ereignis nie große Probleme mit der Gesundheit hatte und meinem Körper nicht diese große Beachtung geschenkt habe. Im Dezember 2019 habe ich einen Termin bei einer Gastroenterolgin gemacht, welche nun eine Reihe an Tests angeordnet hat. Leider hat ein Tag davor oben genannte Refluxproblematik begonnen, welche sich bis jetzt hingezogen hat (komischerweise war sie über Weihnachten und Silvester (Alkohol - und "Weihnachtsspeisen"-Konsum) überhaupt nicht präsent.) Dazu habe ich dauernd eine Art Kloß im Hals, welche zugegebenerweise prägnanter ist als die reine Refluxproblematik.
Meine Sorge ist, dass ich mich zu stark in diese Symptomatik einlese und dadurch Angst bekomme, nie wieder davon loszukommen (teilweise). Ich würde gerne Ihre Einschätzung zu dieser ganzen Problematik bekommen.
Vielen, vielen Dank im Voraus und verzeihen Sie mir den langen Text.
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