ich habe seit ca. 20 Jahren Gastritis, immer wieder über Wochen und Monate aktiv. Der Histo-Befund im Okt. 2018 zeigte im Fundus, Korpus, Antrum leichte bzw. geringfügige chron. Gastritis. Meist ist diese im Antrum am meisten aktiv. Im Oktober fanden sich dort einige Erosionen. Winzige Metaplasien wurden vor Jahren ein Mal festgestellt, danach nie wieder.
Helicobacter seit 2004 ( ca. 6 Spiegelungen) negativ.
Die im Oktober endoskopisch festgestellten Erosionen wurden von der Histologie nicht bestätigt.
Wie kann das möglich sein???
Mein Befund in dieser Woche lautet:
- im Antrum mehrere erhabene Erosionen ohne Fibrinbelag (weshalb erhaben?), keine Blutungszeichen
- im Bereich des Korpus mehrere Drüsenkörperzysten (seit Jahren schon) und Gänsehaut-Aspekt der Schleimhaut
Die Erosionen sind demnach in dem halben Jahr nicht abgeheilt. PPI, Ranitidin hatte ich einige Zeit eingenommen, mittlerweile nur noch Gaviscon, Iberogast, schonendes Essen. Beschwerden habe ich inzwischen so gut wie keine mehr.
Die Ärztin, die vor 2 Tagen gespiegelt hatte, ist überzeugt, dass ich Helicobacter habe, da Gänsehautschleimhaut und Erosionen und Gastritis Antrumbetont. Der Histobefund steht noch aus.
Wenn noch nie Helicobacter nachgewiesen wurde seit 2004, zuletzt im Oktober 2018, kann ich doch das Bakterium nun nicht plötzlich haben bzw. verschiedene Ärzte und Labore zufällig immer Proben von nicht befallener Schleimhaut entnommen haben?
Gibt es denn Gänsehautschleimhaut aus anderen Gründen im Magen?
Ich hoffe, dass Sie mir meine Fragen beantworten, da ich versichert bzw. verwundert über den Befund bin ....
Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüßen
Britt
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