eine Verwandte von mir lebt seit Jahrzehnten mit bulimischer Anorexie. Seit einem halben Jahr hustet sie dunkles Blut mit aus. Nun hat sie mir erzählt, dass bei ihr eine Veränderung der Speiseröhren-Schleimhaut vorliegt, Schleimhaut aus dem Magen in die Speiseröhre gewachsen sei. Also liegt vermutlich ein Barrett-Ösophagus vor.
Angeblich erbricht sie sich seit einigen Jahren nicht mehr. (Um Fehlannahmen vorzubeugen: sie ist schon sehr lange untergewichtig trotz Bulimie, weil sie nur Obst und Gemüse als Nahrung akzeptiert.) Sie hat also Untergewicht und stillt ihren Hunger vorwiegend mit Obst. Gemüse isst sie auch. Nun meine Fragen, ist es möglich, dass sich die Schleimhaut normalisiert, wenn sie weniger oder kein Obst mehr isst? Ist der Barrett-Ösophagus eine Spätfolge der Bulimie oder anders gefragt, wenn die Betroffenen nicht mehr häufig erbrechen, heilt die Schleimhaut der Speiseröhre von selbst wieder ab?
Ich mache mir Sorgen, weil sie auf Grund ihres Gesundheitszustandes schnell in eine lebensgefährliche Krise geraten kann.
Kommentar