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Befund Endoskopie: Pangastritis

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  • Befund Endoskopie: Pangastritis

    Im April 2017 wurde bei mir in ÖGD ,, im Antrum zirkulär ein fleckförmiges Schleimhauterythem" festgestellt. Patologische Begutachtunng ergab keine H.-p.- Besiedlung. Als Beurteilung für Antrum und Korpus entsprachen die Befunde einer (histologisch nur mäßig ausgeprägten) lymphozytären Gastritis.
    Danach erfolgte Eradikationtherapie mit 3x Antibiotika und PPI.
    Im Juni 2017 Kontroll-ÖGD.
    Befund :,, im gesamten Magen zirkulär ein diffuses Schlemhauterythem"
    Pathologie hat ergeben : mäßiggradigen chronlschen Gastritis in Antrum und Korpus.
    Auch wieder ohne H.-p. Nachweis.
    Gastritis- Art war wieder als lymphozytäre eingestuft.
    Es folgte die Empfehlung - weterer Einnahme von PPI, und nach einem Jahr neue Magenspiegelung.
    Am 12.02.2019 wurde die auch durchgeführt.
    ÖGD Beurteilung: Pangastritis ( in gesamten Magen zur Seiten der großen Kurvatur eine diffuse Rötung der Schleimhaut.
    Befund Patologie :
    Antrum: hochgradige chronisch- aktive Antrumgastritis (Aktivitätsgrad ll) bei leichter Helicobacterbesiedelung
    Korpus: geringgradige chronische korpusgastritis ohne nennenswerte entzündliche Aktivität bei leichter Helicobacterbesiedelung.
    den patologischen Befund habe ich heute bekommen und würde gerne erfahren was unter der Bezeichnung: ,, hochgradige chronisch- aktive Antrumgastritis (Aktivitätsgrad ll) " genau zu verstehen ist. Welche Veränderungen der Schleimhaut eingetreten sind.
    Macht das Sinn beim Pangastritis PPI weiter zu nehmen , wenn scheinbar die Magensäureproduktion durch die Beschädigungen sowieso zu niedrig ist?
    Es tut mir leid , das der Text so lang ausgefallen ist, wollte aber nicht was eventuel wichtiges auszulassen.
    M.f.G.

    Alex



  • Re: Befund Endoskopie: Pangastritis

    Ich würde empfhelen, die Säureblocker weiter einzunehmen, da ja weiter eine deutliche Schleimhautentzündung beschrieben wird. Bei lymphozytärer Gastritis sind auch Verlaufskontrollen nach Massgabe des Untersuchers sinnvoll. Weiterhin scheint weiter ein Helicobacter Besiedlungvorzuliegen, so daß Sie noch einmal eine erneute Eradikationsbehandlung durchführen sollten.
    MfG
    Dr. E. S.

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    • Re: Befund Endoskopie: Pangastritis

      Vielen Dank Frau Schöneberg für Ihre Antwort.
      Die Eradikationstherapie wurde bei Helicobacterbesiedelung auch empfohlen , die beginnt dann auch ab Morgen .
      Sind denn ,so wie in meinem Fall (Pangastritis, hochgradige chronisch- aktive Antrumgastritis) die Magenschleimhaut - Schichten endgültig beschädigt oder besteht die Aussicht , dass sie sich bei erfolg der Therapie noch regenerieren?
      M.f.G.

      Alex

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      • Re: Befund Endoskopie: Pangastritis

        Natürlich kann sich alles wieder gut erholen !!
        MfG
        Dr. E. S.

        Kommentar



        • Re: Befund Endoskopie: Pangastritis

          Vielen Dank Liebe Frau Schöneberg für Ihre Antworten in diesem Forum , die sind für , so wie ich sehe für viele Teilnehmer in diesem Forum von großen Bedeutung.

          Nach der Lymphozytäre Gastritis- Diagnose vor 1,5 Jahren habe ich im Internet regissiert und auf diesen Artikel aufgestoßen (https://www.medunigraz.at/neues/deta...che-gastritis/), wonach die Akne- Hautbakterium für das Entstehen der Lymphozytären Gastritis identefiziert ist.

          Stimmt das , dass bei Behandlung der Akne auch Antibiotika eingesetzt werden und auch Tetrazyklin ?
          Kann dann Tetrazyklin theoretisch auch beim Lymphozytären Gastritis Therapie eingesetzt werden ?

          M.f.G.

          Alex

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          • Re: Befund Endoskopie: Pangastritis

            Richtig, Antibiotika werden bei der Akne eingesetzt, allerdings gibt es keinerlei Erfahrung bei der lmphozytären Gastritis. Wichtig ist hier vor allerm zunächst die vollständige Behandlung eines Heliobacterbefalls.
            MfG
            Dr. E. S.

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            • Re: Befund Endoskopie: Pangastritis

              Mir wurde die Bismut-Vierfachtherapie in Kombination mit dem PPI* Omeprazol (20 mg) für 10 Tagen verschrieben, mit der ich seit gestern auch angefangen habe.
              Im Beipackzettel von Pylera steht:

              ,,Während der gesamten Dauer der Behandlung dürfen Sie keine Molkereiprodukte (z. B. Milch oder Joghurt) oder Getränke mit Calciumzusatz zusammen mit dem Präparat essen oder trinken, denn diese Nahrungsmittel können die Wirkung des Präparates beeinträchtigen.''

              Betrift das auch die Zugabe von Milch bei der Speisezubereitung , z.B. , Kartoffelpüree oder Omelett ?

              Soll ich bei derzeitige Diagnose (hochgradige chronisch- aktive Antrumgastritis (Aktivitätsgrad ll), mich an einer bestimmte Diät halten?

              Muss man während der Eradikationstherapie auf die sportliche Aktivitäten oder auch andere körperliche Belastung komplett verzichten ?

              Es sind leider viele Fragen , die nach und nach auftauchen.

              MfG

              Alex


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              • Re: Befund Endoskopie: Pangastritis

                Durch Milchprodukte wird die Aufnahme bestimmter Medikamente behindert, deshalb die Anweisungen für die Ernährung, ich würde sagen, die Spur Milch im Kartoffelbrei sollte nicht das Problem sein, achten Sie aber auf zeitlichen Abstand zur Medikamenteneinnahme. Eine spezielle Diät ist darüber hinaus nicht erforderlich, essen Sie leicht, frisch gesund, ohne Fertigprodukte, wenig Zucker. Weitere Einschränkungen beim Sport etc. bestehen nicht.
                Mfg
                Dr. E. S.

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                • Re: Befund Endoskopie: Pangastritis

                  Die ,die Bismut-Vierfachtherapie in Kombination mit dem PPI* Omeprazol (20 mg) über 10 Tage habe ich komplett durch.
                  3 Tage danach sind die Beschwerden ( viel Luft im Bauch mit Folgen wie Aufstossen, Druckgefühl im oberen Bauch, blubbern im Bauch, Blähungen , der Stuhl mit komischen Konsistenz (anfangs während der Aantibiotikumtherapie kamm er ein paar mal richtig schwarz, ob das nur die Nebenwirkung der Medikamenten ist?), immer wieder ziehende , seltener stechende auch wenn nich besonders heftige Schmerzen im Magendgegend) immer noch da.
                  Mit der schnellen Linderung habe ich auch nicht gerechnet.
                  Statdessen würde ich gerne einen Rat bekommen , was und ob ich bis meinem Thermin beim Gastroenterologen am 28.03. 2019 (kriegt man erst mit drei Monaten Wartezeit) medikamentös nützlich bzw notwendig ist.

                  Ob ich säurereduzierende Medikamente bis dahin weiter regelmäßig nehmen soll, oder besser sein lasse?

                  Es hat auch keine PH -Wert messung im Magen stattgefunden, wer weißt schon ob dann das weiteres Reduzieren der Magensäure sich positiv auswirkt.
                  was ist an sich schlimmer zu viel oder zu wenig Magensäure im Magen?

                  Ich habe zum Beispiel vor der letzten Magenspiegelung lange Pantoprazol , danach auch ein paar Monate Ranitidin genommen mit Folge : in ca 1,5 Jaren aus mittelgradigen wenig aktiven Lymphozytären Gastridis ist ein hochgradige chronisch-aktive Antrumgastritis aktivitätsgrad 2 hervorgegangen(hystologische Befund), und zugleich Pangastritis - Befund Endoskopie.
                  Meine Hausärztin meint das in 6 Wochen nach der Eradikationstherapie, Helicobakter Bestimmung im Stuhl erfolgen soll.

                  Der Pathologe hat in seinem Bericht eine bioptische Verlaufskontrolle nach Eradikatinstherapie empfohlen.
                  Bedeutet ,,bioptische" nicht die neue Magenspiegelung, mit Probeentnahmen?

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