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Benötige weitere Informationen nach Magenspiegelung

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  • Benötige weitere Informationen nach Magenspiegelung

    Hallo,

    vor einiger Zeit habe ich meinen Hausarzt mit Oberbauchbeschwerden aufgesucht. Dabei handelte es sich vor Allem um Druck- und Völlegefühl, sowie leichtes Sodbrennen.
    Mein Hausarzt riet mir zu einer Magenspiegelung wegen Verdacht auf Helicobacter pylori Infektion.

    Direkt nach der Magenspiegelung hat mich der durchführende Arzt informiert, dass eine chronische Magenschleimhautentzündung festgestellt wurde. Die Ergebnisse der Histologie würden dann Aufschluss über die weitere Behandlung geben.


    Der histologische Befund sieht wie folgt aus:


    Untersuchungsgutklinische Diagnose/Fragestellung:
    I. Antrum, II Korpus, Entzündung? Helikobakterbefall?

    Histologische Begutachtung

    I. Makroskopisch
    Zwei Partikel

    Mikroskopisch
    Histologisch handelt es sich um Magenschleimhaut vom Antrumtyp mit anhängender Muscularis mucosae. Die Lamina propria zeigt eine Fibrose. Die Lamina propria enthält Infiltrate aus Lymphozyten, Plasmazellen und Histiozyten. Helicobacter pylori sind in der Giemsafärbung nicht auszumachen.
    In der PAS-Färbung kein Nachweis von Pilzen und Siegelringzellen.
    Begutachtung:
    Magenschleimhaut vom Antrumtyp mit einer minimalen chronischen Entzündung. Kein Anhalt für Malignität.

    II. Makroskopisch
    Zwei Partikel.

    Mikroskopisch:
    Histologisch handelt es sich um Korpusschleimhaut mit angrenzender Muscularis mucosae. Nennenswerte entzündliche Infiltrate liegen nicht vort. Helicobacter pylori sind in der Giemsafärbung nicht auszumachen.
    In der PAS-Färbung kein nachweis von Pilzen oder Siegelringzellen.

    Begutachtung:
    Korpusschleimhaut des Magens ohne nennenswerte Entzündung. Kein Anhalt für Malignität.

    Leider erfolgte die Auswertung bei meinem Hausarzt recht hektisch, so dass ich nun etwas ratlos da stehe. Ich habe verstanden, dass offenbar eine chronische Magenschleimhautentzündung ohne Helikobakterinfektion vorliegt.

    Nicht klar sind mir allerdings die Implikationen beziehungsweise die weitere Vorgehensweise. Mein Hausarzt verschrieb mir einer 100er Packung Pantoprazol mit der Anweisung täglich eine zu nehmen.

    Folgende Fragen schwirren mir seither durch den Kopf:

    1. Welche Folgen hat die Entzündung für mich? Muss ich irgendetwas bei der Ernährung beachten?

    2. Heilt die Gastritis irgendwann aus oder muss ich mein Leben lang Pantoprazol nehmen?

    3. Meines Wissens nach gibt es bei chronischer Gastritis 3 Typen. Wo ist mein Fall da einzuordnen? Recherchen im Internet sind recht ergibig solange Helikobakterbefall im Spiel ist - für meinen Fall habe ich leider nichtsTreffendes gefunden.


    Ich habe verstanden, dass die Diagnose wohl nichts sonderlich Schlimmes ist. Trotzdem bin ich verunsichert, was sie genau für mich bedeutet.

    Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

    Grüße,

    Frank


  • Re: Benötige weitere Informationen nach Magenspiegelung

    Ich habe leider nicht gefunden, wie ich Beiträge bearbeiten kann. Daher hier noch ein kleiner Nachtrag mit Informationen über mich:

    .
    männlich
    30 Jahre alt
    1,83m
    90kg

    Kommentar


    • Re: Benötige weitere Informationen nach Magenspiegelung

      Es zeigt sich eine minimale Entzündung ohne Helicobacternachweis, ein EXTREM häufiger Befund.
      Spezielle Massnahmen sind nicht notwendig, essen Sie frisch und gesund, keine Fertigprodukte, nicht Rauchen. Die Säureblocker können Sie ca. 2 - 4 Wochen einnehmen, dann nur noch bei Bedarf.
      MfG
      Dr. E. S.

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