Ich bin 29 Jahre alt, kein Rauchen, kein Alkohol. Seit ca. 3.5 Monaten leide ich unter einer therapieresistenten Gastritis. Meine Ernährung seit Krankheitsbeginn schließt Haferbrei, Zwieback, Bananen, gekochte Kartoffeln, Mohrrüben und gekochtes ungesalzenes Hünchenfleisch mit ein.
Habe in den letzten 3 Monaten alle möglichen PPIs vom Hausarzt verschrieben bekommen und nun nehme ich eine Kombination von 300mg Ranitidine und 80mg Pantoprazol / täglich + Gaviscon (Antazida).
Vor 3 Wochen hatte ich eine Gastroskopie (in England, wegen beruflichem Aufenthalt). Vor der Gastroskopie waren meine Beschwerden auf den Magen konzentriert (Magenschmerzen nach dem Essen und bei Nacht, gelegentlich Übelkeit bei Nacht). Seit der Gastroskopie habe ich nun auch starke Beschwerden in der Speiseröhre: Permantentes Druck- und Engegefühl, Engegefühl beim Schlucken, Veränderung der Stimme (tiefere Stimme, Heißergkeit). Habe auch das Gefühl dass der Mageninhalt manchmal anch oben kommt. Das ist allerdings erst nach der Gastroskopie aufgetreten und nicht in den 3 Monaten davor. Kann es sein, dass bei der Gastroskopie der Ösophagusshpinkter verletzt wurde, sodass nun die Speiseröhre in Mitleidenschaft gezogen wird?
Ergebnisse der Gastrosopie:
- Helicobacter negative
- keine autoimmunen Kennzeichen
- Short Barett Ösophagus mit leichter Enzündung
- Mittelschwere atrophische Gastritis
- leichte Duodenitis
- keine Ulzeration
Habe immer noch Probleme mit dem Magen und Speiseröhre trotz fortdauernder Therapie. Allerdings frage ich mich, ob die Gastroskopie der Auslöser für die Beschwerden der Speiseröhre sein könnten? Kann bei der Gastroskopie der Sphinkter verletzt werden?
Mit freundlichen Grüßen,
Paul
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