Vor etwa 6 Wochen bekam ich Beschwerden, die auf eine Gastritis hinwiesen. Zunächst wurde mir Pantoprazol verschrieben. Da nach 3 Wochen keine Besserung stattfand, wurde eine Magenspiegelung gemacht mit dem Ergebnis: chronische Pangastritis und Helicobacter Pylori Befall. Daraufhin wurde mir für 10 Tage die französische Triple Therapie verschrieben, die ich am 15.07. beendet habe. Die PPI solle ich noch weitere 8 Wochen lang nehmen und dann absetzen. Die stärkste Beschwerde vor und während der Therapie war der starke Druck im Oberbauch. In den letzten Tagen der Triple Therapie schien dieser etwas zurückgegangen zu sein. Vor der Therapie bekam ich auch Sodbrennen, welches jedoch nach der Therapie erst einmal wieder abgeklungen ist. Eine Woche lang (nach Beendigung der Therapie) ging es mir nun etwas besser, mein Appetit war teilweise wieder da und ich konnte ohne große Probleme mehrere kleine Mahlzeiten zu mir nehmen, ohne Beschwerden zu bekommen. Ernähren tue ich mich seit Beginn der Beschwerden von strenger Schonkost (kein Salz, kein Zucker, kein Fleisch, keine Öle/Fette).
Nun habe ich das Problem, dass sich seit vergangenem Sonntag der Druck im Oberbauch plötzlich wieder verschlimmert hat. Folgen sind nun, dass ich wieder unter Übelkeit und Appetitlosigkeit leide, was die Nahrungsaufnahme erheblich erschwert. Da ich in den letzten Wochen bereits über 7kg abgenommen habe, würde ich nur ungern noch mehr an Gewicht verlieren. Zudem wollte ich ursprünglich meine Schonkost langsam erweitern, da ich durch die begrenzte Auswahl an Lebensmitteln merke, wie mein Körper schwächer wird und ich durch mangelnde Nährstoffe nicht nur körperlich, sondern auch psychisch am Ende bin. So ist diesen Monat auch meine Periode ausgefallen.
Weiterhin ist mir aufgefallen, dass die Farbe meines Urins dunkel bleibt, obwohl ich regelmäßig und viel Wasser/Tee trinke. Wenn ich dann bewusst noch mehr trinke, ist die Farbe nur ein kleines bisschen heller als sonst. Dieses Problem hatte ich vorher nicht.
Ist es möglich, dass sich die Beschwerden nach einer Therapie plötzlich wieder verschlechtern? Wäre dann hierfür eine fehlgeschlagene Eradikation verantwortlich? Da eine Erfolgskontrolle frühestens nach 4 Wochen erfolgen soll, bin ich derzeit etwas ratlos und verzweifelt.
Ich bin am überlegen, ob ich überhaupt noch mal zum Arzt gehen soll, da er mir beim letzten Besuch geraten hat, geduldig zu sein und weiter abzuwarten.
Auch wenn ich weiß, dass man mir hier keine genauen Diagnosen geben kann, wäre ich trotzdem für jede Antwort oder jeden Rat dankbar.
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