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GERD oder/und Reizmagen?

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  • GERD oder/und Reizmagen?

    Vor zwei Jahren wurde durch eine Spiegelung Magen und Darm GERD (gastroösophugale Refluxerkrankung) diagnostiziert. Genauer war im Antrum eine C-Gastritis und Mageneingang, Speiseröhre wie bei chronischer oesophugaler Reflux geschädigt.

    Zudem leichte axiale Hernie. Heliobacter negativ. Mein Arzt meinte ich habe wohl auch einen Reizmagen. Ich bin da tatsächlich sehr empfindlich. Habe Passagen von Verstopfung bis hin zu Durchfall. Ich meide natürlich was ich als schädlich eingestuft habe.

    Ich bekam eine zeitlang Esomeprazol 40 einmal täglich. Dann nach 6 Wochen 20 mg bis dato. Vor sechs Wochen hatte ich wohl eine heftige Darmgrippe mit Erbrechen und darauf eine KnieOP wo ich im Klinikum Ibuprofen bekam. Das vertrag ich nicht. Dann ging es los mit Übelkeit, Reflux, Durchfall, Verstopfung - die ganze Palette.

    Bis heute geht es nicht weg. Doc hat Ultraschall, Blut und Stuhl getestet. Spiegeln will er nicht schon wieder.

    Nur Caltoprectin war minimal erhöht, alles andere in Ordnung.

    Da die Symptome klar für GERD sprachen (Reizhusten, Geschmack im Mund etc), will er erstmal darauf abzielen.

    Iberogast, Perenterol nehmen. Buscopan bei bedarf.

    Aber, und das ist meine Frage zweimal täglich 40mg Esomeprazol. Also 80mg täglich. Vierfache Menge. Für 4 Wochen, dann reduzieren, falls es besser ist.

    Ich bin 44, männlich, BMI 22, Nichtraucher, nur gelegenlich Alkohol.

    Eine Freundin riet mir zu FODMAP. Wäre das ein Ansatz?

    Was kann ich noch tun?
    Was hilft gegen die Übelkeit noch?

    Ich bin für jeden Tipp dankbar.


  • Re: GERD oder/und Reizmagen?

    Ein begrenzter Behandlungsversuch mit hochdosierten Säureblockern ist sinnvoll, im längerfristigen Verlauf würde man dann aber eine Therapie nur "on demand", also bedarfsweise empfehlen. Diese Therapie zielt aber nur ab auf Schutz der Magenschleimhaut und wirkt gegen Sodbrennen.
    Bei Verdauungsbeschwerden, Blähgefühl, Übekelit würde ich eher zur Ernährungsumstellung raten: frische, leichte Kost, Zuckerarm, FODMAP arm und ohne alle industriell veränderte und Lebensmittel, Fertigprodukte, Backmischungen etc., dia die Zusatzstoffe oft sehr schlecht vertragen werden.
    MfG
    Dr. E. S.

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