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Wiederkehrende Übelkeit

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  • Wiederkehrende Übelkeit

    Liebe Forengemeinde, liebe Experten,

    ich bin männlich, 17 Jahre alt und leide seit Ende Mai unter wiederkehrender Übelkeit, derer ich nicht Herr werde. Zu Beginn äußerten sich die Symptome derart, dass mir vom einen Moment auf den anderen urplötzlich schwindlig wurde. Hinzu kamen ein Kribbeln in Armen und Beinen, Schweißausbrüche und eine auffällig blasse Hautfarbe an den Händen, daneben ein spürbar beschleunigter Herzschlag und eine schnelle Atmung. Anschließend folgte Übelkeit bis hin zu dem Gefühl, sich übergeben zu müssen.
    Am darauffolgenden Tag hatte ich im Auto erneut völlig unverhofft eine weitere vergleichbare Situation, in der mir abrupt übel wurde. Ich hatte dies zunächst auf die hochsommerlichen Temperaturen Ende Mai zurückgeführt, auch auf meinen relativ beträchtlichen Kaffeekonsum in der letzten Zeit.
    In den folgenden drei Wochen hatte ich wiederkehrende Übelkeit, fast immer mit dem Gefühl, sich übergeben zu müssen. Erbrochen habe ich aber kein einziges Mal. Begleitet wurde dieses Symptom gelegentlich durch das Aufstoßen von Luft oder Speisen, einem beschleunigten Herzschlag und schnellerer Atmung sowie leichtem Schwindelgefühl. Die Übelkeit tritt und trat unabhängig von der aufgenommenen Nahrung auf, Lebensmittelallergien oder -unverträglichkeiten sind mir nicht bekannt bzw. bislang nicht festgestellt oder in Betracht gezogen worden. Nach den ersten drei Tagen anhaltender Übelkeit, in einer Nacht auch begleitet von Oberbauchschmerzen, habe ich begonnen, einige Tage lang auf Schonkost umzustellen und auf Kaffee und Wasser mit Kohlensäure zu verzichten, obschon mein Hungergefühl nicht nachhaltig beeinträchtigt war.
    Anfangs war der Stuhl ein einziges Mal sehr flüssig, anschließend folgte eine fünftägige Zeit ohne Stuhlgang. Danach war der Stuhlgang wieder regelmäßig, jedoch fiel mir in der ersten Zeit vermehrt Schleim beim Stuhlgang auf.
    Meine Ernährung ist einigermaßen ausgewogen, nicht üppig und findet seit etwa April zu vier geregelten Tageszeiten statt. Zuvor hatte ich recht unregelmäßig, keinesfalls jedoch weniger gegessen. Ich trinke jeden Tag etwa zwei bis drei Liter, gelegentlich bis zu drei Tassen schwarzen Kaffee und ansonsten ausschließlich Mineralwasser mit Kohlensäure. Ich treibe keinen Sport und wiege bei etwa 183 cm Körpergröße 58 kg. Auch der Schlaf der ist erholsam und nur selten kürzer als acht Stunden.
    Seit Ende Mai trage ich zudem eine Brille, die das Sehgefühl merklich und angenehm verbessert. Da ich seit Anfang Mai alle Abiturprüfungen absolviert habe, fühle ich mich mittlerweile ausgeruhter und ausgeglichener als zuvor. Stress könnte einzig und allein daher rühren, dass demnächst die Abschlussfeier ansteht, bei der ich vor einer großen Menschenmenge sprechen muss und in meiner Schonkostzeit von einem Ausflug, auf den ich mich schon monatelang gefreut hatte, aber schließlich wegen Unpässlichkeit nicht machen konnte.

    Bereits im Dezember 2017 hatte ich das Problem wiederkehrender Unterbauchschmerzen. Damals wurde ein Bluttest gemacht, bei dem zwei oder drei Entzündungsparameter leicht erhöht waren. Stuhl- und Urinproben waren stets unauffällig. Wegen des Verdachts auf eine Blinddarmentzündung wurde zudem ein Ultraschall gemacht, der ohne krankhaften Befund endete. Auch damals wurde Schonkost verordnet, spätestens seit Ende Januar trat das Problem nicht erneut auf.

    Die wiederkehrende Übelkeit schlägt leider sehr aufs Gemüt, da sie in den ungünstigsten Momenten auftritt und mit der Angst einhergeht, sich übergeben zu müssen. Woran kann es liegen? Ist es möglicherweise mit dem Wachstum oder der Pubertät in Verbindung zu bringen?
    Für Ihre Antwort danke ich Ihnen herzlich im Voraus.


  • Re: Wiederkehrende Übelkeit

    Die Symptome sind sehr unspezifisch, könnten auch im Zusammenhang mit einer vegetativen Dystonie, also einer allgemeinen Erschöpfung auftreten. Sinnvoll ist sicher eine allgemeine Durchuntersuchung beim Hausarzt mit Bluttests, evtl, Ultraschalluntersuchung.
    Wenn diese Befund in Ordnung sind, würde ich allgemeine roborierende Massnahmen, Sport etc. empfehlen.
    MfG
    Dr. E: S.

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