Ich habe eine Frage zu meinem Fall.
Vor einigen Jahren litt ich unter Übelkeit und Appetitlosigkeit und eine darauffolgende Magenspiegelung war in Ordnung. Jedoch sah man einen Zwerchfellbruch und man verordnete mir ab dem Zeitpunkt Pantoprazol als Fixmedikation. Davor hatte ich noch nie Probleme wie saures Aufstoßen oder Sodbrennen.
Dieses Medikament (20 mg) schluckte ich nun jahrelang in dem Glauben es wäre notwendig. Unter der Therapie mit Pantoprazol kam es dann erst recht öfter zu Sodbrennen, je nach Nahrung (z.b. oft bei fettiger). Ebenfalls oft zu saurem Aufstoßen. Eigentlich dürfte das ja gar nicht sein, mit einem PPI. Ebenso bekam ich recht schnell Sodbrennen, wenn ich die Tablette mal einen Tag vergessen hatte.
Wie auch immer beschloss ich nun das Medikament abzusetzen, und da ich vom Rebound-Effekt gelesen hatte, stellte ich mich auf eine harte Zeit ein.
Heute ist der 5. Tag ohne dem Medikament und mir geht es fantastisch! Ich habe kein Sodbrennen mehr, was ich wie gesagt zuvor immer wieder mal hatte. Ich habe kein Aufstoßen mehr, was ich ebenso hatte (dies alles hat sich verbessert seit ich es abgesetzt habe), und ich fühle ich allgemein viel besser, esse ganz normal, auch ab und zu fettig oder süß und habe keinen Rebound. Ich habe das Gefühl dass mein Magen endlich richtig und ordentlich „verschlossen“ ist. Natürlich ist das nur meine Wahrnehmung, bzw. fühlt es sich für mich so an.
Nun meine Frage: Wie kann das alles sein?
- Warum litt ich unter der Therapie mit Pantoprazol an Sodbrennen und saurem Aufstoßen, und nun ohne nicht? Eigentlich müsste es doch genau umgekehrt sein?
- Warum habe ich keinen Rebound-Effekt?
lg
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