ich habe seit November letzten Jahres nahezu konstante Beschwerden mit meinem Magen und Darmtrakt. Diese zeigen sich durch ein untypisch / unwohles Gefühl im Magen, Aufstoßen nach jeglicher Nahrungsaufnahme und anschließenden Verdauungsschwierigkeiten, Blähbauch bis hin zum Durchfall. Gelegentlich auch Blähungen - mal gar nicht riechend, mal mehr riechend.
Zu meiner Person: Ich bin männlich, 30 Jahre alt und ernähre mich ausgewogen gesund (nur Bio, viel Gemüse, gutes Fleisch, nahezu zuckerfrei, keine Tiefkühlkost, selten Fastfood und Süßes), treibe Sport und mache nichts (oder wenig) was den Körper zu sehr in die Mangel nehmen könnte. Keine Zigaretten, seit Monaten gar kein Alkohol (zuvor jedoch auch sehr selten) und seit den Schmerzen vor allem überwiegend basische Ernährung. Meinen Kaffeekonsum von einem Kaffee pro Tag habe ich auch seit dem komplett abgestellt.
Vorgeschichte: Mitte letzten Jahres hatte wurde bei mir über Nacht RCS (Flüssigkeit unter der Netzhaut des Auges) diagnostiziert, nachdem ich morgens auf einem Auge sehr schlecht sah. Daraufhin erhielt ich Entwässerungstabletten, die mir sehr auf den Magen- / Darmtrakt geschlagen sind. Ich hatte häufig krampfartige Bauchschmerzen und Durchfälle.
Nachdem es einige Zeit nach der Therapie wieder bergauf ging, bekam ich erneut über Nacht typische Harnwegs- / Blasenentzündungstypische Symptome, wie Brennen beim Wasserlassen und häufiges Wasserlassen. Am späten Abend kamen krampfende Nierenschmerzen hinzu, sodass ich aufgrund der Intensität zur Ambulanz der Urologie gefahren wurde. Es wurden Bakterien im Urin gefunden, Amoxicillin verschrieben und über 10 Tage eingenommen. Ultraschall von Blase und Nieren war i.O.
Als auch das auskuriert war, begann im November 2017 die Odyssee, die mich bis heute begleitet. Stressbauchartige Schmerzen, Druck im Magen, Herzstolpern, Durchfall, Darmgeblubber, leichte Stiche im Unterbauch (links und rechts auf Höhe des Beckenknochens vorne) - sowie auch dunkle wandernde Punkte im Blickfeld, ein mal mehr mal weniger getrübtes Bewusstsein und seit einigen Wochen eine weiß belegte Zunge.
In dieser Zeit war ich bei drei verschiedenen Hausärzten, die mich homöopathisch sowie auch klassisch zu therapieren versuchten:
- Arzt 1 / Verdacht auf Magen und Darm Verstimmung: Nux Vomica + ?? Globuli (1 Woche)
- Arzt 2 / Verdacht auf Reizdarm: Iberogast + Omeprazol (2 Wochen)
- Arzt 3 / Verdacht auf Soor und ggf. Pilz: Nystatin Suspension + ProBio Cult + Symbioflor Pro (seit 10 Tagen)
- Blutuntersuchung: Keine Auffälligkeiten / alles i.O.
- EKG (wegen Herzstolpern): Keine Auffälligkeiten
- Blutdruck: chronisch etwas erhöht
- Stuhluntersuchung: Keine Auffälligkeiten / Stuhl breiig, aber keine Pilze oder ähnliches
All das hat leider bisher nicht wirklich zur Besserung beigetragen. Ich bin so langsam ratlos und weiß nicht, welchen Therapieweg ich einschlagen soll, damit Besserung in Sicht ist. Im April steht ein Termin zur Magenspiegelung an, aber bis dahin ist noch so viel Zeit und ich mache mir so langsam Sorgen.
Vielleicht haben Sie einen Rat für mich. Besten Dank im voraus.
Tim
Kommentar