Guten Tag Fr. Dr. Schönenberg, Ich bin männlich 32J 120kg. Ich nehme seit ca. 6-7 Jahre Bludtucksenkende Medikamente ein. Amelior 20/5 1x in der früh, Concor 2,5mg abends. Seit ca. 5-6 Jahren habe ich erhöhte Leberwerte (speziell Gamma GT schwankt immer zwischen 95 und 120, max 66 darf es lt Labor sein). Ich persönlich vermute, dass die erhöhten Werte von den Medikamenten kommen, weil ich vorher nie erhöhte Werte hatte. Ich bin alle 1-2 Jahre beim Internisten zur kontrolle. Herzultraschall war immer i.o. Belastung EKG zuletzt ebenfalls: 276W, Blutdruck 200/90 puls 142. Der Internist meinte mein Blutdruck wäre gut eingestellt, er will da nichts ändern. Auf meine Frage bezüglich den Leberwerten ist er nicht so drauf eingegangen. Mein damaliger Hausarzt spielte die erhöhten Werte auch immer runter, so quasi, dann esse ich falsch, dann habe ich halt eine leichte Fettleber... Das akzeptierte ich aber nicht, und wechselte vor 2 Jahren den Hausarzt. Mein neuer Hausarzt gab mir dann eine Überweisung zu einem Gastrospezialisten. Dieser verordnete ein Abdomenultraschall-->alles i.o. keine Fettleber, grosses blutbild inkl 24h Harn: Auffälligkeiten: Gamma GT erh, Triglyceride erh, Cholesterin erh, Eisen erh, Transferrinsättigung bei 63%, 5HIES erh, Gesamtprotein 200; daraufhin wurde nochmal kontrolliert: 5HIES nun i.o. Cromogranin A negativ, Test auf Eisenspeicherkrankheit ebenfalls negativ. Daraufhin wurde nochmal ein Abdomenultraschall gemacht, ebenfalls alles i.o. Der Gastrospezialist sagte mir ich solle die Leberwerte jährlich kontrollieren lassen. Die anderen Werte seien i.O. bzw. wenn dann nur leicht erhöht. Auf meine Medikamenteneinnahme wurde nicht so eingangen. Ich bin nun aber etwas verunsichert wegen den Leberwerten, weil ich aktuell zu den Blutdrucksenker auch Clavamox 1g nehmen muss, und auch Schmerzmittel (Paracetamol bzw. Ibuprofen) wegen einer bakteriellen infektion. Darf ich das? (auf den Beipackzettel steht, dass man aufpassen soll) Ich nehme seit geraumer Zeit auch Mariendistel ein, dies hat einen pos Effekt auf die Triglyceride aber leider nicht auf den Gamma GT, der ist der einzige der aktuell erhöht ist. Wie würden Sie weiter forgehen? Es bei einer jährlichen Blutuntersuchung belassen? Ich habe Angst, dass etwas "versäumt" wird, und in 10 Jahren es dann heißt sie haben Leberzirrhose... Wie "dramatisch" sehen Sie die Werte? Kenn Sie einen Leberspezialisten in Österreich, Raum Wien? Hier mein letztes Blutbild von 10/2017:
Blutsenkung 1. Wert 2 (1-10) Blutsenkung 2. Wert 8 (4-20) Erythrozyten 4,89 (4.50-6.00) Hämoglobin 15.4 (14-18) Hämatokrit 0.46 (0.38-0.52) HBe 31 (26-34) MCV 93 (85-98) MCHC 33 (31-36) Leukozyten 5.6 (4-10) Stabkernige 1 (0-5) Segmentierte 59 (45-75) Eosinophile 2 (0-5) Basophile 1 (0-2) Monozyten 7 (2-10) Lymphozyten 30 (20-42) Thrombozyten 251 (150-400) Stabkernige abs 56 (0-370) Segmentierte abs 3304 (1700-6900) Eosinophile abs 112 (0-370) Basophile abs 56 (0-180) Monozyten abs 392 (80-1000) Lymphozyten abs 1680 (800-3600) CHR 34 (28-35) Blutzucker 87 (60-110) Harnsäure 5.7 (3,5-7) Cholesterin 206 (140-200) ! HDL Chol. 38 (>35) Triglyceride 172 (bus 190) LDL Chol. 133 (<130) Gesamtbilirubin 0.70 (bis 1,1) SGOT 26 (<50) SGPT 45 (<50) Gamma GT 105 (<66) ! Laktathydrogenase 162 (120-246) Alkal. Phosphatase 83 (40-129) BUN 17 (4-25) Kreatinin 1 (0,7-1,2) Cholesterin /HDL 5,42 (bis 4,0) ! GGFRM 92 Folsäure 7,4 (2,8-12,8) 25HY 21,5 (ausrei. 30-100) ! B12 329 (200-950) CRP 0.03 (bis 0.50) Natrium 139 (130-152) Chloride 104 (95-110) Serumeisen 139 (50-160) Transferrin 244 (200-360) K 5 (2,5-5,5) TRFS 40 (16-45) FERRI 341 (30-400) TSH 1,92 (0.20-5.00) lg
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