Ich wende mich an dieses Forum um mal meinen Fall zu schildern und in der Hoffnung, dass jemand mir mal genauer "zuhört".
Zu mir:
Ich bin männlich, 29 Jahre, habe ca. 30kg Übergewicht.
Angefangen hat alles mit ca 18 Jahren, damals war ich noch schlank.
Ich bekam immer öfter Sodbrennen und dieses verschwand seit dem nie wieder, Spiegelungen ergaben rein gar nichts.
Meine letzte komplette Magendarm Diagnostik liegt erst 1,5 Jahre zurück.
Magenspiegelung vor 1,5 Jahren, Darmspiegelung vor 1 Jahr und Abdomen CT vor einem Jahr.
Alles war komplett unauffällig bis auf eine Zyste im Magen über die ich mir aber keine weitere Sorgen machen sollte.
Ich nehme seit 10 Jahren 40mg Esomeprazol, früher 20mg Omeprazol.
Mir wurde nach den ganzen Untersuchungen gesagt, ich könne die Säurehemmer ruhig weglassen da nichts zu finden war.
Nach 1 Tag ohne Säureblocker kehrt das Sodbrennen in einer stärke zurück, die es in keinster Weise auszuhalten macht.
Mir wurde gesagt, die Beschwerden würden wohl psychischer Natur sein. (Nicht nur Sodbrennen, auch Schmerzen im gesamten Bauchbereich quälen mich, aber nicht täglich)
Ich hatte mich damit abgefunden die PPI's für immer zu nehmen und wollte einfach weiter machen.
Aber seit nun einem halben Jahr kommt zu den immer bestandenen Symptomen, eine immer wiederkehrende leichte Übelkeit dazu.
Auch diese Übelkeit ist nicht jeden Tag da, aber wohl an den meisten tagen der letzten 6 Monate.
Seit ein paar Tagen wirkt das Esomeprazol fast gar nicht mehr, habe trotz 40mg den ganzen Tag leichtes bis mittel starkes Sodbrennen.
Ich habe so keine Kraft mehr auf noch so einen Arztrundlauf, aber werde wenn die Beschwerden sich die nächsten Tage nicht bessern, meine Angst überwinden müssen und nochmals einen Gastroenterologen aufsuchen.
Meine Frage ist eigentlich:
Ist es trotz der erst seit kurzen zurück liegenden ganzen Untersuchungen (1-1,5 Jahre) möglich, dass etwas ganz schlimmes jetzt doch noch heraus kommt?
Mein ganzer Magen/Darmbereich fühlt sich kaputt an.
Ich leide unter enormen Stress und versuche auch diesen zu reduzieren, gelingt aber selten.
Habe durch den ganzen Spaß noch zusätzlich eine schwere Angststörung bekommen und traue mich kaum bis gar nicht mehr zu Ärzten.
Ist es tatsächlich möglich, dass ich seit 10 Jahren aufgrund von Stress Sodbrennen habe?
Ist es auch möglich, weil es mir nie wirklich besser ging, dass sich neben dem Sodbrennen auch andere Symptome mit eingeschlichen haben und jetzt auch dauerhaft bleiben?
Oder spricht der verschlimmerte Zustand jetzt für eine ernsthafte zwingend behandlungsbedürftige Krankheit, die sich erst vor kurzem gebildet hat?
Ich Danke schon einmal aufrichtig für das Lesen.
Mit Freundlichen Grüßen
Mike S.
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