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Stressdurchfall?

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  • Stressdurchfall?

    Hallo,

    erstmal eine kurze Vorgeschichte. Ich bin 24, weiblich, hab meine Periode gerade erst hinter mir und hatte nie einen besonders empfindlichen Verdauungstrakt, bis auf gelegentliches Sodbrennen, wenn ich mich zu lange ungesund ernährt habe.
    Nun habe ich seit ca. 3 Tagen sehr dünnen, fast schaumigen Stuhl (ich nehme an, es ist der Dünndarm) und muss knapp zehn Mal pro Tag mehr oder weniger viel. Selten kommen leichte bis mittelstarke Bauchkrämpfe dazu, die auch eher im Darmbereich liegen, meistens sind sie geräuschlos. Ansonsten geht es mir sehr gut - ich bin voller Energie, habe kein Fieber, keine Erschöpfungserscheinungen, Kopfschmerzen oder Übelkeit/Erbrechen. Wirklich nur Durchfall.

    Erst hab ich gedacht, es wäre Laktoseintoleranz, da sich allerdings durch laktosefreie Ernährung/Lactasetabletten nichts geändert hat, hab ich's erstmal darauf geschoben, dass ich was falsches gegessen hab und sich das nach ein paar Tagen wieder erledigt.
    Aber wie gesagt, es läuft jetzt schon seit drei Tagen so und trotz geriebenem Obst, Pfefferminztee und Wärme ist kein Ende in Sicht.
    Ich hab mich von ca. Sonntag bis Dienstag letzte Woche sehr ungesund ernährt, aber das müsste sich ja eigentlich längst gelegt haben, oder?

    Zum Thema Stress, das ich im Titel ja schon angesprochen habe ...
    Am Donnerstag und Freitag habe ich mich sehr schlimm mit meinen Eltern gestritten über ein schweres Thema, dass mich eigentlich permanent beschäftigt. Der Gedanke daran, mit meinen Eltern über wichtige Dinge sprechen/streiten zu müssen, löst in mir Angstgefühle aus - sehr, sehr lange Krankheitsgeschichte, gegen die weder ruhige Gespräche, noch ignorieren, noch streiten, noch ein Jahr Gesprächstherapie geholfen hat.
    Zweimal so kurz hintereinander und beide Male mit einem ziemlich ausgiebigen Heulkrampf, das hatte ich so noch nie. Aber das ist jetzt schon 2 Tage her und ich hab mich größtenteils beruhigt, habe aber immer noch diesen extrem flüssigen Durchfall. Nur die Schmerzen sind ein wenig zurückgegangen.

    Jetzt frage ich mich natürlich, was das sein kann, ob es was ernstes ist, ob es alleine weggeht oder ob ich zum Arzt muss. Mir ist klar, dass ein Forum den Arztbesuch auf keinen Fall ersetzen kann, aber da es im Moment Probleme mit der Versicherung gibt (nochmal ein ganz anderes Kapitel, aber der Post ist jetzt schon lang genug), möchte ich wirklich nur dann zum Arzt, wenn kein Weg darum herum führt.


  • Re: Stressdurchfall?

    Ein Zusammenhang zu der psychischen Belastung kann natürlich bestehen, es gibt den zeitlichen Zusammenhang, und Körper und Seele gehören zusammen. Drüber hinaus gibt es ja keine Anzeichen für eine Infektion.
    Wenn der Durchfall allerdings noch länger bestehen bleibt, würde ich doch beim Hausarzt Stuhlproben untesuchen lassen.
    MfG
    Dr. E. S.

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    • Re: Stressdurchfall?

      Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort!
      Das beruhigt mich doch sehr. Bei länger anhaltenden Symptomen wäre ich ohnehin zum Arzt gegangen, aber es ist erstmal gut zu wissen, dass ich wahrscheinlich keine Infektion habe.
      Gibt es Symptome für ernstere Dinge wie Darmkrebs oder Leberschäden, die ich bis dahin im Auge behalten sollte?

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