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Chronische Gastritis Typ A

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  • Chronische Gastritis Typ A

    Sehr geehrte Frau Dr.,

    leider wurde mir letzte Woche eine chronische, mäßig aktive atrophierende Typ A Gastritis mit deutlicher Reduktion des Parietalzellgehaltes und Hyperplasie neuroendokriner Zellen mit Peniziosakonstellation. Zudem eine leichte chronische nicht aktive Typ b Gastritis. HP Besiedlung konnte nicht nachgewiesen werden. Meine Angst ein Magenkarzinom zu entwickeln ist riesig und ich kann seit der Diagnose nicht mehr richtig schlafen. Ich weiß das mein Risiko an Magenkrebs zu erkranken mit der Gastritis a um das 2 fache erhöht ist. Das Risiko für Karzinoide um das elffache. Jetzt frage ich mich wie häufig ein Karzinoid vorkommt und ob es sich dann nur auf ein Karzinoid des Magens bezieht oder auch auf andere Stellen wie z. B die lunge oder den Dünndarm. Wie häufigt kommt ein Magenkarzinoid in etwa vor? und wie lange dauert in etwa die Entwicklung eines solchen, wenn die Magenschleimhaut komplett zerstört ist? Ferner habe ich gelesen,dass das Risiko bei einer chronischen Gastritis b nur erhöht ist, wenn auch der Helicopakter vorhanden ist. Stimmt diese Aussage? Für ihre Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar. Ich bin erst 36 und gerade Mutter eines kleinen Jungen geworden. Vielen herzlchen Dank



  • Re: Chronische Gastritis Typ A

    Die Diagnose ist etwas ungewöhnlich für Ihre Altersstufe, aber man hat ja das Problem identifiziert !
    Lassen Sie in regelmäßigen Abständen, also einmal im Jahr eine Magenspiegelung durchführen, damit entstehende Probleme rechtzeitig erkannt werden könnten. Karzinoide des Dünndarms oder anderer Lokalisationen stehen in keinem direkten Zusammenhang zu Magenkarzinoiden, dies betrifft Sie also nicht.
    Wichtig ist auch ein Test, ob Sie genügend Vitamin B12 aufnehmen, denn dazu ist eine gesunde Magenschleimhaut erforderlich. bei Problemen muss das Vitamin durch gelegentliche Spritzen zugeführt werden.
    MfG
    Dr. E. S.

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    • Re: Chronische Gastritis Typ A

      Liebe Frau Dr. Schönenberg, ich muss leider noch einmal auf Sie zukommen. Der Pathologiebericht hatte mir ja eine leichte chronische Gastrits b diagnostiziert, jedoch ohne Befall von HP. Nun habe ich einen Test für zu Hause gemacht und der ist eindeutig positiv. Ich mache mir nun große Sorgen, dass mein Magenkrebs Riskio nun noch größer ist, als mit der Gastritis a, bedingt durch den HP. wenn ich diesen bekämpft habe, schwindet dann auch wieder das Risiko an Krebs zu erkranken durch die Gastritis B? Ich habe solche Angst und mir ist nicht verständlich, wieso in dem Pathologiebericht steht, ich sei HP negativ. Vielen Dank noch einmal an Sie und einen schönen Feiertag morgen.

      Liebe Grüße

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      • Re: Chronische Gastritis Typ A

        Die feingewebliche Untersuchung beim Pathologen ist die höchstwertige Helicobacteruntersuchung, besser als Selbst - Atemtest oder Schnelltests, weil beim Pathologen der Keim direkt nachgewiesen wird. Sie können also ganz entspannt dem Pathologen glauben und bei Zweifeln bei der nächsten Routinekontrolle noch einmal um eine feingewebliche Helicobacterprobe bitten.
        Der Helicobacter hat eine weltweite (die Durchseuchung ist in anderen Ländern sehr viel höher als bei uns) - und Lebenszeitrisiko - Bedeutung für ein Magenkarzinom, man erkrankt nicht von heute auf morgen !
        MfG
        Dr. E. S.

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