zunächst etwas zu mir, ich bin männlich, vor kurzem 20 Jahre alt geworden und habe häufig unter Krankheitsängsten zu leiden, die mir die Sicherheit nehmen, was in meinem Körper psychosomatisch ist, oder welche Beschwerden wirkliche organische Ursachen haben, die nichts mit meiner Psyche zu tun haben.
Ich leide schon seit längerem (immer leicht im Hintergrund da, mal stärker/mal schwächer unter "Bauchbeschwerden". Während es vor einigen Jahren hauptsächlich der Unterbauch war (oft brennende Schmerzen und teilweise breiigen Stuhlgang) und ich wegen der Beschwerden regelmäßig beim Arzt war (Stuhlproben, Ultraschall, Blutabnahme etc. immer ohne Befund) hat sich das Problem seit 1-2 Jahren nun deutlich "nach oben" verlagert:
Angefangen hatte es damals mit einem aufgeblähten Gefühl im Magen, Schmerzen und, ich glaube damals war es mal ca. eine Woche lang, auch mit teilweise saurem Aufstoßen.
Ich ging zum Arzt und nach einer m.E. eher oberflächlichen Untersuchung wurde ich wieder mit der "Diagnose" Stress nach Hause geschickt .
Wie gesagt, die Beschwerden verschwanden wieder. In der nächsten Zeit hatte ich beim Essen häufig leichte bis starke Schmerzen beim Schlucken. Die wurden besonders stark, wenn ich schnell, viel und ohne etwas zu trinken aß - hauptsächlich bei trockenen Speisen.
Der Schmerz fühlt sich so an, als wenn das Essen in der Speiseröhre feststecken würde und nur langsam in den Magen rutschen würde, die Schmerzen waren also unterhalb des Halses zu lokalisieren.
Diese Beschwerden habe ich immer noch - nicht bei jeder Mahlzeit, aber ab und zu und vor allem unter den genannten Umständen.
Dieses Problem wird weiterhin ergänzt durch das Gefühl, zwanghaft zu viel Luft zu schlucken, was zu unangenehmen Gefühlen führen kann. Vor allem in Stresssituationen (auch bei positivem Stress) ist das sehr ausgeprägt.
Akut ist jetzt folgendes: Vor exakt einer Woche (auf Montag) hatte ich in der Nacht extreme Bauchschmerzen, bis ich mich nach ca. 2 Stunden schließlich übergab. Auffällig war ein Aufstoßen mit einem sehr üblen, ekelerregenden Geruch nach faulen Eiern.
Nach dem Erbrechen vergingen die Schmerzen relativ gut, ich hatte keinen Durchfall, auch der üble Geruch war weg.
Ich dachte, ich hätte einen Magen-Darm-Virus erwischt und blieb am Monatg und am Dienstag zu Hause. Dann ging es mir wieder relativ gut, abgesehen von den oben geschilderten "Standardbeschwerden", die, mal mehr, mal weniger, aber in einem normalen Umfang da waren. Zunächst nahm ich Schonkost zu mir, ehe ich dann so ab Donnerstag langsam wieder meinen normalen Speiseplan einhielt.
Diese Nacht (7 Tage später) haben mich dann (fast exakt zu gleichen Zeit) Bauchschmerzen wieder aus dem Schlaf gerissen - wieder der faule Geruch, wieder Erbrechen. Am Vortag hatte ich eine fettige Pizza gegessen, das war aber nicht die erste schwerere Kost seit Beginn der Probleme.
Dazu kam noch, dass ich stark abführen musste und der Stuhl dabei immer flüssiger wurde.
Die akuten Beschwerden in Verbindung mit den länger bestehenden haben eine Panikspirale losgetreten. Ich fürchte nun, dass ich Magenkrebs o.ä. haben könnte und es jetzt schon zu spät ist, um noch etwas zu tun.
Wie stehen sie dazu?
Mfg
pa7777
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