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Magenbeschwerden

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  • Magenbeschwerden

    Guten Tag.
    Durch einige Recherche kam ich hier auf die Seite und da würde ich mich gerne mit anderen austauschen.
    Kurz zu mir, ich bin Mitte 20 und mache zurzeit eine schulische Ausbildung, die mir sehr viel Spaß macht.
    Leider bin ich dort jedoch momentan etwas eingeschränkt, da ich seit längerem Magenbeschwerden habe.
    Im Frühling letzten Jahres fing es an, dass ich wechselnden Stuhlgang hatte, also Diarrhoe und Obstipation. Dazu eine starke Übelkeit. Damals dachte ich, dass es stressbedingt sei, denn bekanntlich schlägt Stress ja auf den Magen. Die Symptome wurden nach ca. 2 Monate nicht besser, weshalb ich zum Arzt ging. Dieser meinte, dass einfach mal alles raus muss. So bekam ich dann Abführmittel aufgeschrieben, die ich auch einnahm. Kurz darauf gab es einige Besserungen der Symptome. Diese kam jedoch schon nach kurzer Zeit zurück. Dazu bekam ich starke Magenschmerzen/Magenkrämpfe. Diese waren vorerst im Oberbauch. Danach wurden die Schmerzen größer und fast der gesamte Bauchraum war betroffen. So ging ich zu einen anderen Arzt, der meinte, dass ich die ganzen Unverträglichkeitstests machen sollte. Bei dem Laktosetest traten Symptome auf, weshalb der Verdacht auf eine Laktoseintolenraz bestand und ich einen Monat darauf verzichten sollte. Ich hatte das Gefühl, dass sich die Symptome verschlimmert haben. Nach anderthalb Monaten war ich komplett einfach nur verärgert, dass es nun extremer geworden ist und habe zu Milch- und Käseprodukten gegriffen. Siehe da, es traten danach keine Symptome auf. Nach einiger Zeit waren sie wieder da, jedoch nicht mehr so verstärkt wie vorher.
    Dies erzählte ich sogleich beim Arzt, weshalb ich noch den Sorbit und Fruktosetest machen sollte. Beide negativ.
    Nebenbei war ich noch bei 3 anderen Hausärzten, einem Internisten und hatte mehrere Gespräche mit Fachärzten. Jedoch hatte keiner eine Idee, was ich haben könnte und so musste ich diverse Medikamente schlucken. Diese habe ich jedoch recht schnell abgesetzt, da ich oft keine Besserung empfand.
    Ich musste Medikamente gegen Übelkeit, Verstopfung, Durchfall, Würmer, Magenkrämpfe, Völlegefühl, etc. einnehmen. Eine Ärztin bestand darauf, dass ich einen Infekt hatte, jedoch wurde dies schnell widerlegt.
    Der Internist bekam die Zettel zugeschickt, mit den Dingen, die ich bereits machen musste und war verwundert, dass meine Leukozyten erhöht waren. Dies wurde mir nicht mittgeteilt und so bekam ich nach langer Zeit endlich eine Überweisung für eine Magenspieglung.
    Diese war jedoch auch negativ, was mich ehrlich gesagt in dem Moment sehr gefreut hatte, denn ich möchte ungerne ein Geschwür oder so etwas haben, aber einerseits war die Enttäuschung groß, dass man sozusagen wieder bei Null stand.
    Ich nehme mir sehr viele Ruhepausen und Auszeiten und lasse mich kaum von irgendwas oder irgendwem stressen. Das kurioseste daran ist, dass als ich richtigen Schulstress hatte, es mir besser ging und ich kaum Beschwerden hatte. Ein Arzt meinte dazu, dass mich meine Ausbildung !krank! macht und ich deshalb gestresst bin, weshalb die Symptome kommen, aber der Stress mich zugleich ablenkt. Verstanden habe ich es nicht, aber ich kann sagen, dass ich diesen Beruf schon seit Jahren ausführen möchte und ich dies gerne mache. Gerade wenn ich arbeite geht es mir gut.
    Jetzt habe ich seit einigen Tagen so ein Druckgefühl. Ab und an habe ich rechts seitlich am Bauch einen stechenden Schmerz, der nach einigen Minuten wieder verschwunden ist. Bauchgrummeln ist vorhanden. Morgens habe ich Diarrhoe, danach Obstipation.
    Nach langer, langer Recherche im Internet habe ich viele Seiten gefunden, auf der Personen ein ähnliches Problem hatten wie ich. Bei ihnen wurde ein Reizmagen/Reizdarm diagnostiziert.
    So bin ich letztens zu meinem Hausarzt gegangen, da es mir nicht gut ging und ich dies ein wenig hinterfragen wollte. Dieser meinte jedoch, dass ich bloß nichts aus dem Internet lesen soll und ich auf gar keinen Fall einen Reizmagen/Reizdarm haben kann. Er besteht nun schon seit längerem darauf, dass ich eine Glutenunverträglichkeit habe, jedoch passen die Symptome nicht zu mir und bei der Magenspieglung kam nichts heraus. Und seit einigen Tagen habe ich einen eher dunklen bis schwarzen Stuhlgang.
    Zurzeit nehme ich dreimal täglich Iberogast zu mir. In akuten Fällen nehme ich Imodium akut Lingual, jedoch bin ich mir da oft unsicher, ob ich sie vorbeugend einnehmen soll, wenn ich merke, dass da was nicht stimmt, oder erst wenn Diarrhoe eintretet, jedoch habe ich da oft das Gefühl, dass das schon zu spät sei und ich nun den ganzen Tag Zuhause hocken muss.
    Nun weiß ich langsam nicht mehr weiter, Heilpraktiker und Akupunktur kann ich mir als Azubi nicht finanzieren, obwohl dies wohl sehr gut sein soll.
    Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder n Tipp für mich?




  • Re: Magenbeschwerden

    M. E. passen die Symptome sehr gut zu einem Reizmagen/Reizdarmsyndrom !
    Die Versuche mit iberogast sind sinnvoll, das Imodium würde ich nur in Ausnahmefällen einnehmen.
    Überprüfen Sie Ihre Ernährung, oft lösen auch viel Ziucker (versteckte Zucker), Fertigprodukte oder Fast Food Bauchschmerzen und Probleme aus, bedingt durch Zusatzstoffe, Farbstoffe, Emulgatoren etc....
    Führen Sie ein Ernährungstagebuch, das schafft meist eine guten Überblick.
    MfG
    Dr. E. S.

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    • Re: Magenbeschwerden

      Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Was kann ich denn machen, wenn ich morgens Diarrhoe habe, aber das Haus trotzdem verlassen muss?

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      • Re: Magenbeschwerden

        Ein typsiches Zeichen für einen "nervösen" Darm ! Versuchen Sie Flohsamen oder Apfelpektin, um den Stuhl einzudicken.
        MfG
        Dr. E. S.

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        • Re: Magenbeschwerden

          Hallo Sandy,

          genau so wie Dr. Schoenenberg wollte ich Dir bereits nach dem ersten Absatz sagen, dass das nach einem Reizmagen aussieht.
          Ehrlich gesagt, wundert es mich, dass der Dr. auch sagt, dass Deine Symptome nach einem RM aussehen, weil die meisten Ärzte behaupten, dass es sowas nicht gibt.
          Warum .- weiss ich nicht, vielleicht deshalb, weil sie an dem nix verdienen können.
          Den Arzt, der Dir ein Abführmittel aufgeschrieben hat, würde ich schlagen.
          Du bist 20 J. Was kannst Du schon"Alles" gegessen haben was "mal raus muss"?

          Lass´ in Zukunft die Finger von solchen Medis.
          Dein Magen/ Darm ist noch "jungfräulich". Wenn Du ihn jetzt schon mit Abführmittel und Co. belästigst, ist er mit 60 schon so an solche Mittelchen gewöhnt und reagiert dann gar nicht mehr, wenn Du sie wirklich brauchst.

          Gegen Deinen Reizmagen/ darm kann man nichts machen außer bewusster zu essen. Solche Sachen, die für den Magen/ Darm nicht so belastend sind. Und natürlich - viel trinken -.

          LG würmchen

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          • Re: Magenbeschwerden

            Okay vielen Dank, ich bin nun etwas erleichtert, dass es 'nur' sowas ist. Besteht denn die Chance, dass es irgendwann wieder weg geht?

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            • Re: Magenbeschwerden

              Wenn die Ursache psychosomatisch ist, dieser Grund dann nicht mehr vorliegt, und Du trotzdem beim Essen u. Trinken weiter vorsichtig bist, kann man auch komplett gesunden. Ich denke, dass das bei Dir der Fall ist. Du schreibst zwar, dass Du die Ausbildung gerne machst, sie bedeutet aber trotzdem eine Umstellung für Deinen Körper.

              Im Falle einer chronischen Erkrankung kann den Reizmagen/ darm durch bewusstes
              Essen &Trinken nur lindern.
              Da bleibt der Reizdarm einem treu.- Wie meiner!!


              LG würmchen

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