seit meinem 11 Lebensjahr und nach einer akuten Peridonitis, leide ich unter Darmbeschwerden.
Später kam es zusätzlich zu Magenbeschwerden durch eine chro. Gastritis und später zu einer Refluxerkrankung mit Ösophagitis. Diese Erkrankung bereitet mir seit drei Jahren Anfallsweise heftige Schmerzen im linken Oberbauch, hochstrahlend in die Brust und in den Rücken. Die Heftigkeit der Schmerzen ist in der letzten Zeit so massiv, das es bis zu Kreislaufproblemen durch einen Blutdruckabfall, Schüttelfrost und vor Erschöpfung zu Gliederzittern mit großer Schwäche kommt. Seit zwei Monaten kann ich nur ausgesuchte Lebensmittel in kleinen Portionen zu mir nehmen, was diese Erkrankung insofern gemildert hat , das es nicht erneut zu einem schweren Anfall kam.
Zusätzlich blute ich seit mehreren Jahren periodisch aus dem Analbereich, was ich mir erst durch vorhandenen Hämorroiden erklären konnte. Mehrmals hatte ich eine Analvenenthrombose. Die Blutungen nach dem Stuhlgang haben seit geraumer Zeit heftig zugenommen, es blutet wochenlang und es finden sich vermehrt dunkle Blutkoagel im Blut. Zu meinen Hämorroiden, befindet sich jetzt eine größere rundliche Schwellung im After, die mit verstärkter Blutung etwas abschwillt. Ich habe nun auch öfter andersgeartete Schmerzen wie bei meinen Hämorroidenleiden im Enddarm.
Zusätzlich leide ich unter Krampfaderbildung im rechten Bein bis in Becken. In der Zeit wo massive Blutungen im Analbereich auftreten, habe ich auch in diesem Bein bis hoch ins Becken Durchblutungsstörungen mit einem Gefühl wie eine Abschnürrung des Beines , die aber mit der Blutung aus dem Darm nachzulassen scheint (mein Bruder litt an Verschlüssen im Beckenbereich, wo er nun mehrere Stants eingesetzt bekam - Familiendisposition? )
Seit zwei Jahren habe ich außerdem periodische Beschwerden im Becken -Kreuzbeinbereich links und rechts neben der Wirbelsäule. Ich habe gelesen das diese Beschwerden zu einer Darmerkrankung passen könnten.
Es soll nun eine Koloskopie durchgeführt werden, der ich generell völlig aufgeschlossen gegenüber stehe. Da ich aber seit geraumer Zeit wegen meinen Beschwerden im Magenbereich und den fast bis zur Ohnmacht führenden Schmerzanfällen, nur ausgesuchte Lebensmittel in kleinen Portionen vertrage, sehe ich mich nicht in der Lage das Abführmittel (vier Liter ) für die Koloskopie einzunehmen. Ich befürchte einen erneuten heftigen Schmerzanfall mit Kreislaufproblemen. Zusätzlich blute ich im Moment wieder stark aus dem Enddarm und befürchte durch die vermehrte Abführung noch heftigere Blutungen zu bekommen. Ich habe, und das möchte ich betonen, keinerlei sonstige Probleme, wie zb. Ekel , diese vier Liter Flüssigkeit zu mir zunehmen. Sondern wirklich nur große Angst davor, dadurch erneut einen heftigen Schmerzanfall zu bekommen. Bei meinem letzten Anfall, der in der Schmerzintensität so heftig war, das ich wieder massive Kreislaufbeschwerden
( Blutdruckabfall, Ohrensausen, Kaltschweißig, Gliederzittern, Atemnot, große Schwäche ) bekam, dachte ich, ich müsste sterben. Auch steht im Beipackzettel des Abführmittels als Kontraindikation eine Refluxerkrankung.
Deswegen meine Frage: gibt es in meinem Fall eine andere Alternative zur Koloskopie?
Letzte Woche wurde ein CT des gesamten Rumpfes ( Brustbereich bis zum Becken ) durchgeführt, die Untersuchungsergebnisse stehen aber noch aus.
Herzlichen Dank
Sigrid
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