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Verzweiflung nach drei Monaten Übekeit und Magenproblemen

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  • Verzweiflung nach drei Monaten Übekeit und Magenproblemen

    Sehr geehrte Forenmitglieder, sehr geehrte Frau Dr. Schönenberg.
    Vorab: Ich bin 44, männlich und bei 1,83 mit 105 Kg natürlich zu schwer.

    Ich versuche hier mal mein Problem zu schildern und hoffe auf Hilfe. Ich habe eine 11 monatige Ärzte Odyssee hinter mir und keiner konnte groß helfen.

    Kurze Vorgeschichte. Ich hatte von Februar 2015 bis August Schmerzen im Bereich Blase, Nieren. Darunter vier Nierenkoliken mit jeweiligen Besuch des Notarztes. Im August stellte dann erst eine Ärztin fest das es ein Stein war der monatelang von der Niere zur Blase wanderte. Dieser steckte im Harnleiter fest. Hatte deshalb oft Blut im Urin und irgendwann auch Horrorvorstellungen was dahinter stecken könnte. Der Stein wurde operativ im August entfernt. Harnleierschiene eingesetzt und wieder entfernt. Danach noch ein paar Wochen leichte Probleme, aber bei der Nachuntersuchung Ende September war alles prima. Während dieser Zet war ich jede Woche bei einem anderen Arzt.

    Im Ausgust wurde bei einer Ultaschalluntersuchung ein Gallenstein ca. 6mm festegstellt. Der aber laut Arzt keine Probleme machen sollte.
    Das ganze schlug mir anscheinend auf den Magen. Am 22.Oktober 2015 bekam ich Magesnschmerzen. Ich vermutete einen schlechten Magen und holte mir Iberogast. Probleme wurden nicht besser.
    Am 25.Oktober zum Notfalldienst. Es wurde Ultaschall aller Bauchorgane gemacht. Kein Befund. Blutentnahme, ohne Befund. Alles Tip Top. Entündungswerte, Werte der Baucspeicheldrüse, Leber, Galle, alles perfekt. Ich bekam Ranitic und Buscopan verschrieben. Es wurde die nächsten Tage etwas besser, nach 5 Tagen war fast alles vorbei. Ich nahm keine Ranitc mehr. Dosierung war Ranitic 300. Einen Tag später Magesnschmerzen ohne Ende. Am Tag darauf wieder zum Notdienst. Der meinte nur ich soll mehr Ranitic nehmen und gab mir eine Überweisung zum Gastereologen. Dort wurde am 04.November eine Magenspiegelung gemacht.
    Befund: Duodetitis, Antrumgastritis, Refluxösogaphtitis Stadium I, Kardianinsuff.
    Bei den Gewebeuntersuchungen kam nichts raus.
    Die ersten Tage nach Befund sagte mir auch keiner war von angemessener Ernährung und ich aß weiter wie bisher. Erst nach einigen Tagen stellte ich auf magenfreundlichere Ernärung um.
    Es wurde 15 Tage Omeprazol 40 verordnet. Es wurde langsam etwas besser und am Wochenende 21.November ging es mir ordentlich. Der Hausarzt meinte ich soll nicht von heute auf morgen aufhören mit Omeprazol 40 und verschrieb mir Pantoprazol 20. Ab diesem Wochenende habe ich normal gegessen. Drei Tage später war mir dann den ganzen Tag übel, bis dahin war mir nie übel. Dazu kam ein brennen im Magen, welches sich auch in die rechte obere Bauchseite zog. Immer wieder ein leichtes Ziehen im Bereich der Galle. Ich ging zum Arzt und bekam wieder Omeprazol 40 verordnet. Die nahm ich eine knappe Woche, es wurde nicht besser. Häufige Übelkeit, immer ein brennen im Magen bis hin zu Schmerzen. Der Hausarzt meinte ich soll mehr Omeprazol nehmen, Abends und Morgens je 40 mg. Es wurde leicht besser nach 5 Tagen aber die Übelkeit blieb. Der Hausarzt tauschte Omeprazol mit Esomeprazol aus und ich nahm weiter zwei mal 40 mg am Tag. Es änderte sich kaum was. Mal war es ein bis zwei Tage besser und dann wieder schlechter. Ständige Beschwerden waren der Magen und die Übelkeit. Gegen die Übelkeit bekam ich MCP und dann Domperidon. Am 09.Dezember bekam ich eine Überweisung zu einem anderen Internisten. Der machte Blutbild und Ultraschall. Alles war perfekt. Auch er bestätigte nur den Gallenstein. Der Bilirubinwert im Blut lag bei 1,2. Alle anderen Werte waren perfekt. Ich bekam 5 Tage später nochmals eine Magenspiegelung und eine Darmspiegelung. Ab diesem Tag bekam ich zusätzlich zum Esomeprazol von diesem Arzt Sucrabest verordnet.
    Die Befunde:
    Darm: Es wurden bei 25 cm, 50 cm und 80 cm Polypen entfernt. Die Makroskopischen Befunde waren alle in Ordnung.
    Befund Magen: Duodentitis, Antrumgastritis, V.a. ektopische Magenschleimhaut m Bulbus, mittelgroße Hiathusternienbildung und Reizreaktion im Bereich des distalen Öscophagus.
    Befunde der Pathologie waren alle in Ordnung.
    Ich sollte die Sucrabest zu Ende nehmen und weiter meine Esomeprazol. Seit der Darmspiegelung habe ich immer wieder Schmerzen im Unterbauch und ein ziehen in den Leisten.
    Ansonsten ist mir fast dauernd übel, noch nie mit Erbechen. Der Magen brennt auch häufig.
    Es stellt sich keine Besserung oder Änderung ein. Derzeit bin ich wieder zu Omeprazol gewechselt und nehme 40 mg am Tag. Gegen die Übelkeit habe ich MCP und Vomex Kapseln.
    Am 28.Dezember wurde bei einer weiteren Internistin ein Blutbild gemacht. Alle Werte wieder in Ordnung. Der Bilirubinwert im Blu lag bei 1,5 und war also leicht erhöht. Alle anderen Werte sprechen laut Ärztin aber gegen die Galle. Bauchspeicheldrüsenwert perfekt.
    Es wurden seit August mehrere Blutbilder gemacht, alles in Ordnung. Es wurden zwei Magenspiegelungen und eine Darmspiegelung gemacht. Es wurde mehrfach Ultraschall der Bauchorgane gemacht. Es wurde Ende August ein CT vom Bauchraum gemacht. Dort wurde eben nur der Stein im Harnleiter gefunden und der besagte Gallenstein.
    Es geht mir an Tage wie heute so schlecht das ich nicht zur Arbeit kann. Übelkeit, Brennen im Bauch. Gewicht ist konstant, kein Durchfall. Ich bin ratlos, woher kommen meine Beschwerden. Ist es immer noch die Entzündung im Magen, ist es doch der Gallenstein? Was kann ich tun.
    Vielen Dank für alle Infos und Hilfe.
    Gruß FoxMulder30




  • Re: Verzweiflung nach drei Monaten Übekeit und Magenproblemen

    Noch eine Anmerkung: Ich rauche nicht, trinke níe Alkohol oder Kaffee

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    • Re: Verzweiflung nach drei Monaten Übekeit und Magenproblemen

      Alle Untersuchungen haben keine gravierenden Befunde gezeigt, dies ist erst einmal beruhigend. Überprüfen Sie genau ihre Ernährung, manchmal lösen industriell veränderte Nahrungsmittel, Fast Food etc. bei empfindlichen Menschen auch Beschwerden aus. Gegen Krämpfe und Blähung empfehle ich Carminativumtropfen oder Mebeverin (letzteres ist verschreibunspflichtig).
      MfG
      Dr. E. S.

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      • Re: Verzweiflung nach drei Monaten Übekeit und Magenproblemen

        Die Situation ist so nicht befriedigend. Irgendwas stimmt ja offensichtlich nicht.
        Von der Medikation sind Sie recht gut eingestellt, nur würde ich eventuell noch etwas gegen die Schmerzen verschreiben (Pregabalin, Amitriptylin, etwas in die Richtung, bitte Arzt darauf ansprechen).

        Buscopan verursacht nach längerer Einnahme Blähung, hier also vorsichtig sein.
        @Doc Mebeverin wurde schon verschrieben (Dusputal).

        Im gesamten muss man jetzt symptomatisch behandeln, trotzdem ist eine regelmäßige Blutkontrolle unerlässlich.

        Nur nochmal zum Verständnis, Verstopfung oder Durchfall haben Sie nicht ? Also nicht dauerhaft?

        Lg

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        • Re: Verzweiflung nach drei Monaten Übekeit und Magenproblemen

          Nein Durchfall oder Verstopfung habe ich nicht. Meine Nahrungsmittel sind fast nie industriell gefertigte Produkte. Sicher ist es positiv, dass nicht's gravierendes festgestellt wurde, aber vor allem die ständige Übelkeit setzt mir zu. Ich tippe langsam auf reizmagen oder eine Unverträglichkeit von esomeprazol oder auch omeprazol. Dazu kommt eine ewige gereiztheit an den schlechten Tagen.

          Mir geht's vor allem um die Übelkeit und ob die Symptome doch einfach normal sind. Denn mir ist das Jahr gesundheitlich sehr auf den Magen geschlagen. Wenn jemand sagt, es ist normal, bin ich beruhigter.

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          • Re: Verzweiflung nach drei Monaten Übekeit und Magenproblemen

            Krämpfe und blähungen habe ich kaum. Es ist mehr die Übelkeit, da würde mich die Ursache interessieren. Dann kommt noch ein häufiges brennen im Magen dazu. Sind das alles noch normale Symptome nach den befunden. Vielen Dank schon mal für die bisherigen Antworten.

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