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andauernde Bauchschmerzen seit September 2014

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  • andauernde Bauchschmerzen seit September 2014

    Hallo, ich habe lange überlegt, ob ich mich tatsächlich in einem Forum offenbaren möchte, aber langsam sehe ich keine andere Möglichkeit mehr und ich hoffe einfach mal, dass mir evtl. etwas weiter geholfen werden kann.

    Zur Person: männlich, 45 Jahre, 1,80 groß, (im Moment) 74 Kio schwer (vorher 83), Nichtraucher, selten Trinker (überhaupt kein Bier), glücklich verheiratet seit 1994, 2 Kinder (20 Jun + 9 Mäd).

    Kurze Vorgeschichte: Im Januar 2014 wurde eine Sarkoidose mit Löfgren festgestellt (Lungenbefall & Athritis in den Füßen, - Augentest war ok), nach kurzer Gabe von Cortison (14 Tage) langsames zurückgehen und Ausheilen im August. Mäßig chron. C + HP-Antrum-Gastritis ohne HP-Nachweis, Grenzwertige Sprue, Sigmativertikulose

    Dann im September bekam ich mit einem Mal Bauchschmerzen, sehr diffus im ganzen Bauch. Es ging einher mit leichtem Schwindel und Übelkeit ohne Erbrechen. Der Hausarztf fand im Blubild erhöhte CRP-Werte und es ging ins KH. Dort Bauch-Sono, CT Magen-Darm und Magenspiegelung: alles ok. Gewichtsabnahme von 5 Kilo innerhalb 6 Tagen (oh. Durchfall/Erbrechen), Diagnose: leichter Blähbauch, Gastritis + ausgeprägte Darmträgheit, Buscopan iv. Panthozol + Mukofalk für zuHause. ---> etwas besser

    Nach 2 Wochen dann wieder arbeiten und nach 4 Tagen wieder nach Hause mit Schwindel + Übelkeit oh. Erbrechen. Nächsten Tag zum Arzt, nur Krankschreibung und ab Mittag wieder döllere Bauchschmerzen, darauf den Mittwoch wieder ins KH. Labor ok, leicht geblähter Bauch ---> wieder krampfartige Bauchschmerzen, Buscopan, wieder 5 Kilo abgenommen, nochmals Sono und Ma.-Speigel. --->i.O. Weiterverlegung ins nächste KH/Onkologie Termin in 14 Tagen

    Zu Hause, körperliches Schwächegefühl (z.B. nach einem 20minütigen Spaziergang oder anderen körp. Arbeiten, aber nicht immer), Nachts teils einfach so munter werdend mit Schwindel, morgens öfters schlecht aber immer kein Erbrechen oder Durchfall

    Onkologie: Ma-Echo, CT Magen-Dar, MRT-Kopf (Schwindel): alles ohne Befund, MRT: 1 Läsion ---> kein Anhalt für z.B. MS. Dafür wurden Yersinien gefunden, aber es gab keine Medikation

    Nach Entlassung aber nicht wirklich besser (mal ein paar Tage ja, dann wieder schlechter, aber immer im Hintergrund Bauchschmerzen), dann akut Kopfdruck (wie wenn man neben sich steht, kaum Kraft im Körper) ---> wieder ins KH ---> hier nur Bauch-Sono und Befundanforderung, nach 3 Tagen wieder Entlassung (keine Parasiten, Labor alles supi bis auf Cholesterin-Werte) Gluten: ok

    Hausarzt war jetzt überfordert (weil immer noch Schmerzen/Schwindel), den gewechselt, auf viele Lebensmittel geprüft ---> aber i.O., Medikation: Mutaflor, etwas besser ---> wieder spazieren, Ausflüge mit Fahrrad + zu Fuß, Mitte Februar dann gr. Rückfall, Schwindel mit körpl. Fertigkeit, teils 2-4 Tage nur gelegen, gerade mal Essen und Toilette gingen und das mit den normalen Tagen im Wechsel. An den besseren Tagen nahm ich wieder zu (teils bis 78 Kilo), an den schlechten Tagen wieder runter auf 73-74 Kilo - immer ohne Erbrechen oder Durchfall und das innerhalb von 2-4 Tagen, also im Durchschnitt 1 Kilo/Tag.

    Ab nun immer im Wechsel: schlappe Tage - gute Tage, wobei die schlechten in der Masse überwiegen, dabei immer Schläfendruck und Bauchschmerzen. Dann Darmspiegelung: ok, nochmals Blut, Stuhl, Urin: ok

    Ende April wieder krampfartige Bauchschmerzen ---> KH: Sono, CT Ma-Darm, Stuhl + Urin, Fructose, Lactose Test: i.O., nochmalige Ma-Spiegelung auch top

    ---> und jetzt rufen alle nach dem Psychater, denn das ist doch depressiv zu suchen, wenn organisch nichts zu finden ist !!!
    Aber ich fühle mich nicht depressiv, denn wenn der Bauch gut wäre, dann ginge ich auch sofort wieder zur Arbeit und wenn es mir so an den besseren Tagen mit wenig Bauchschmerzen und Augendruck gut geht, dann sind wir als Familie auch wieder aktiv. Keine Spur von Lstlosigkeit oder Depresivität.
    Aber es will keiner mehr was machen und meine Beschwerden sind immer noch da ........

    Insgesamt laut den Befunden alles ok, nur beim Gewicht will keiner was sagen und ansich hat keiner eine schlaue Idee.

    Danke für's Lesen und evtentuelle Antworten






  • Re: andauernde Bauchschmerzen seit September 2014

    Und es sind keine Vorkrankheiten bekannt, bis dato also Gesund und langjähriger Blutspender (fast 80 Spenden)

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    • Re: andauernde Bauchschmerzen seit September 2014

      Und noch vergessen: mein kl. Wohlstandsbauch hat irgendwie nicht/kaum abgenommen und beim Gehen/Laufen usw. oder beim Bauch schütteln (leicht mit den Händen die Murmel wackeln) sind die Beschwerden ausgeprägt.
      Vorher (bis auf die 14 Tage Cortison) keine Medikamente genommen.

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      • Re: andauernde Bauchschmerzen seit September 2014

        Die Yersinieen wurden dann im März mit Levofloxacin (14 Tage) behandelt, aber keine Besserung danach, evtl. durch die eigene Immunabwehr schon vorher geschafft. Die jetzigen Bauchschmerzen sind wie ein "Feuer" im Bauch, meist eine Handbreit übern Nabel (Magengegend) und auch links + rechts daneben runter bis etwa Hosenbund. Also der Platz in etwa von 2 auf dem Bauch aufgelegten Händen.
        Selten ein Sodbrennen (nicht mehr wie vorher), aber laut Spiegel ist im Magen + Därme ja nix.

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        • Re: andauernde Bauchschmerzen seit September 2014

          Ich gehe davon aus, dass bei der Magen- und Darmspiegelung ausführliche Probenentnahmen durchgeführt wurden, die kein spezifisches Ergebnis erbrachten.
          Ohne faßbaren krankhaften Befund kann man sich im Moment nur auf eine symptomatische Therapie beschränken, ich empfehle Carminativa, also krampf- und gaslösende pflanzliche Produkte wie Carminativum Trophen, Carmenthin oder Iberogast.
          Wenn die Beschwerden fortbestehen, würe ich in 3 Monaten die Diagnostik noch einmal aufrollen, wichtig ist, daß auch die Sarkoidose in die Überlegungen mit einbezogen wird.
          MfG
          Dr. E. S.

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          • Re: andauernde Bauchschmerzen seit September 2014

            Wurde denn schon mal Bauchspeicheldrüse oder Milz untersucht??? Habe gerade den Fall in der Familie, ist hier aber was ganz Böses an der Bauchspeicheldrüse. Blutzuckerwerte waren vorher auch nicht ok. http://magenschmerzen.net/ Achte mal genau darauf was du isst, ob da Zusammenhänge zu deinen Beschwerden bestehen. psychosomatisch kann es natürlich auch sein auch wenn man sich das nicht eingesteht, hab keine Angst vor einem Neurologen oder Psychologen. Es wird nur geredet, analysiert und eventuell bekommst du ein Medikament. Dann kann man dieses auch schon wieder ausschließen oder es war ja Psychosomatisch. Ein Tip von mir persönlich, wenn nichts von Allgemein oder Fach-Ärzten festgestellt werden kann begib dich in die Hände eines Heilpraktikers, der dich ganzheitlich betrachtet und analysiert. Ich habe gute Erfahrungen mit Heilpraktikern gemacht hauptsächlich im bereich Allergie und Lebensmittelunverträglichkeit.

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            • Re: andauernde Bauchschmerzen seit September 2014

              Ihre Anrage ist von 2015. Sind Sie weitergekommen, d.h. wissen Sie mittlerweile, wovon Ihre Beschwerden kommen?

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              • Re: andauernde Bauchschmerzen seit September 2014

                Ich bin Laie und halte eigentlich nichts davon als Laie medizinische Ratschläge zu geben. Sie berichten, dass Sie das Löfgren-Syndrom, die akute Form der Sarkoidose, hatten. Die chronische Sarkoidose kann auch im Magen-Darm-Bereich aktiv werden. Das ist jedoch sehr selten. Sie sollten in Betracht ziehen, dies durch entsprechende Untersuchungen, z.B. spezielle Blutwerte durch einen Gastroenterologen, abklären zu lassen.

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                • Re: andauernde Bauchschmerzen seit September 2014

                  Hallo in die Runde,

                  hatte diese Anfrage leider nie wieder gefunden, bis auf heute nach langem Suchen.

                  Zur Beantwortung der Fragen: Danke Fr. Doktor, ja pflanzliche Produkte ausprobiert. Ernährung weiter umgestellt. Die allgemeinen Bauchmerzen hier und da verschwanden nach dem LEVOFLOXAXIN, begannen dann aber neu rechts unterm Rippenbogen Höhe Leber. Erst recht wenig, dann mehr werdend, immer so auf und ab. Weitere Untersuchungen seien nicht sinnvoll, Konsultion vom Psychiater sagte: das wäre organisch zu suchen.
                  Hausarzt stimmt einer Psycho-Reha zu, weil die Idee von der KK/Med. Dienst stammt. Vorher aber ambulante Reha: laut Psychologe alles i.O., aber Reha bitte mitnehmen.
                  Also 5 Wochen Reha, die war ok und mir ging es körperlich besser - dortiger Psychologe : alles ok, voll phsychologisch arbeitsfähig. Per Wiedereingliederung 2 Wo, dann Entlassung weil ich eine Bauchfellhernie habe und in einem Möbelgeschäft nicht mehr arbeitsfähig bin, schwere Sachen zu tragen. Hernie operiert, aber Beschwerden blieben, sollten ja auch davon nicht sein.

                  Die Tage gehen von gut bis schlecht dahin, dann einen Tip bekommen: Einen Immunologen aufgesucht, der sagte ich hätte Pilze (und einiges was fehlt, wo die Werte niicht stimmten in einer großen Blutuntersuchung).
                  Also eine bestimmte Pilzdiät begonnen, darunter etwas besser und ich ging im Mai 2018 wieder arbeiten, insgesamt ging es mir besser und manchmal hatte ich Tage- bis Wochenlang keine Schmerzen bzw. nur wenig morgens nach dem Aufstehen, die dann aber nach ca. 15-30 Minuten weggingen.
                  Schmerzen nahmen dann nach 4 Monaten wieder zu, Diät aber noch nicht am Ende (6 Monate). Dann konnte auch der Doc mir nicht weiter helfen.

                  Nach einem schlimmer Rückfall laut einer Darmspiegelung Reflux von der Galle in den Magen, aber nix weiter an Info dazu. Dann wieder so hin und her mit den Tagen, im März wieder angefangen mit Arbeiten (Saisonkraft von 03-11 Zeltplatzwart), da war es wieder besser, ging bis auf ein paar Tage jeweils im Monat recht gut, im Sep. + Nov. ging jeweils 14 Tage gar nix. Sonst ein hin und her. Oft half dann eine Wärmflasche.

                  War dann noch bei einer Leberärztin auf Anraten und die stellte eine insgesamt um 2cm im Umfang allgemein vergrößerte Leber fest, Leberpunktion ergab 20% Verfettung.

                  Sonst alles i.O., keine auffälligen Werte. Letztes Jahr wieder arbeiten, da war es fast weg, kaum Probleme von März bis September. Dann wieder Rückfall, aber nicht so stark, aushaltbar und mit Wärme recht gut therapierbar, aber teils bis 5 Tage lag ich flach, bis es wieder ging.

                  Dieses Jahr ab Juni arbeiten und nach 1 1/2 Monaten so einen Rückfall, da bin ich im Keller die Wände hoch, trotz starker Schmerzmittel. Also ab ins KH, aber nix dolles, nur eine mittelschwere Gastritis, die allerdings nicht die Schmerzen hervorrufen könnten. Dazu dann Infos geholt von MRTs, ich habe Zysten in der Bauchspeicheldrüse (2020 2mm, 2021 schon 5mm groß), wenn die platzen können die evtl. die Schmerzen hervorrufen. Für die Schmerzen gibt es TILIDIN, die aber nicht jedes Mal helfen.

                  Also ab in die Uni und in die BSD Spezialsprechstunde. Die Untersuchung etwas später ergab zwar Veränderungen an der BSP, aber nichts was diese Schmerzen hervorrufen würden.

                  Also stützt man sich auf die Magenschleimhautentzündung. Kurioserweise ohne je einen erhöhten CRP-Wert. Habe jetzt 3 Monate Pantozol bekommen (40mg mo + abends), jetzt nur 1x 40 abends, wird aber nicht wirklich besser. Zusätzlich noch eine Rollkur mit Kammillan auf pflanzlicher Basis.
                  Dazu kommt ständige Müdigkeit, Mundgeruch (mal stark - mal nix), Kraftlosigkeit, kein Hunger. Geht es besser könnt ich essen was das Zeug hält und ich bin wieder vital usw..

                  Ist nicht wirklich besser, teils wieder Schwindel und Kreislaufartiges Unwohlsein und man liegt flach, 2 Tage später fahre ich wieder Rad als wenn nix wäre und gehe bestens zu Bett. Morgens stehe ich auf und alles ist wieder da wie vorher ............


                  Nochmals zu den Tipps oben:

                  @D_S_A: Ja, ich habe aufs Essen geachtet, finde egal wie keinen Zusammenhang.
                  Auch beim Heilpraktiker war ich, Unverträglichkeiten wurden ausgeschlossen. Rest habe ich ja oben schon geschrieben.


                  @Sarko_1: Habe im Dez. die Nachuntersuchung Magenspiegelung, da werde ich das (und einiges anderes) auch ansprechen, dankeschön. Eine ähnliche Idee hatten wir schon mal angebracht, aber die wurde meist von den Ärzten verworfen. "Ich sehe da keinen Zusammenhang" war die Antwort.

                  Sorry für den langen Text, aber das ist der Stand der Dinge im Moment.



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                  • Re: andauernde Bauchschmerzen seit September 2014

                    Und noch was vergessen, neben den Schmerzen habe ich auch manchmal so ein Grummeln im Bauch, als wenn da ein Schwarm Bienen drin sind (so kann ich es erklären). Und am nächsten Tag ist es wieder weg.
                    Aber nie hatte ich Erbrechen oder Durchfall, aber immer wieder zwischendurch Gewichtsverluste.

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