unsere dreizehnjährige Tochter kann wegen anhaltender starker Übelkeit seit Monaten nicht mehr am Schulunterricht teilnehmen. Bis auf Vitamin D3-Mangel hat die gründliche Diagnostik einschließlich Magenspiegelung, pH-Metrie und einem Gespräch mit einem Psychologen nichts Auffälliges ergeben. Eine immunologische Abklärung hat einen sehr guten Status ergeben. Ein zweiter Kinder- und Jugendpsychologe teilte uns im Abschlussgespräch mit, dass er ebenfalls keinerlei Anhaltspunkte für eine psychosomatische Ursache der Beschwerden gefunden habe und unsere Tochter nach den Testergebnissen im Schulunterricht nicht über-, sondern eher unterfordert sei.
Eine Antibiose – durchgeführt wegen des Verdachts auf Borreliose – brachte eine Besserung der Symptomatik (nach vierwöchigem Einsatz von Clarithromycin), diese aber weder grundlegend noch dauerhaft.
Seit Absetzen des Antibiotikums treten sei t zwei Wochen wieder schubweise starke Bauchschmerzen auf.
Wäre im Fall unserer Tochter eine laparoskopische Untersuchung zu verantworten? Soweit mir bekannt, gibt es keinen klinischen Parameter, der eine entzündete Appendix sicher negieren könnte.
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