ich habe eine Frage zur Medikation mit Ursodesoxycholsäure bei Gallensteinen. Ich (weiblich, 43 Jahre) habe seit Jahren einen großen, kompakten, beweglichen Gallenstein (Durchmesser 2,7 cm, vor drei Jahren noch 2 cm), der mir jedoch keine Probleme bereitet. Mein Hausarzt in Deutschland sagte mir, eine Therapie sei nicht nötig. Mein italienischer Hausarzt jedoch (ich lebe seit sechs Jahren in Italien) verschreibt mir seit nunmehr drei Jahren Ursodesoxycholsäure und besteht weiter auf dieser Therapie, obwohl mir bei einer von ihm verordneten Ultraschalluntersuchung ebenfalls versichert wurde, ich könne mit der Einnahme aufhören, da sich der Stein nicht mehr auflösen würde. Mein Hausarzt meint jedoch, die Therapie sei nötig, um ein Anwachsen des Steins zu verhindern. Zur weiteren Info: Ich bin in einer Kinderwunschbehandlung und ich habe (ebenfalls seit vielen Jahren und ebenso einige meiner Familienmitglieder) leicht erhöhte Leberwerte (Gamma-GT 61 und GPT 35) bei ansonsten unauffälliger Leber.
Ich bin jetzt verunsichert und weiß nicht, was ich tun soll. Eigentlich würde ich mit der Einnahme lieber aufhören, da mir der Erfolg fraglich erscheint (der Stein ist ja trotzdem größer geworden), andererseits traue ich mich auch nicht, gegen den Rat meines Arztes zu handeln. Alles, was ich gelesen habe, stellt diese Form der Therapie als überholt dar. Was raten Sie mir?
Vielen Dank!
Kommentar