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Magenentleerungsstörung

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  • Magenentleerungsstörung

    Hallo!
    Ich leide schon sehr lange unter Magenschmerzen, bzw Sodbrennen. Eine Magenspiegelung vor ca sechs Jahren ergab eine Gastritis und drei längliche Verletzungen in der Magenschleimhaut.Therapie anfangs mit Omeprazol, dann Pantoprazol 20, dann Pantoprazol 40 mg, dieses über Monate.
    Zusätzlich leide ich, auch schon seit fast zwei Jahren, unter unregelmässigem Stuhlgang, Verstopfung und dem Gefühl der unvollständigen Entleerung. Sono ergab massive Koprostase, Therapie Movicol mit mässigem Erfolg. Darmspiegelung o.B., allerdings war der Darm nicht ganz sauber trotz Ernährungsumstellung und MoviPrep.
    Die Magenschmerzen verschlimmerten sich, vor vier Monaten wurde erneut eine Magenspiegelung durchgeführt, Befung wieder Gastritis,Therapie zwei Wochen Pantozol 40mg 2x täglich, danach ausschleichen.
    Mittlerweile wird es immer schlimmer. Stuhlgang alle 10 Tage ist keine Seltenheit, die Magenschmerzen fühlen sich kolikartig an, und ich habe nach dem Essen einen fürchterlich aufgeblähten Bauch, extremes Völlegefühl, Druck nach oben, manchmal auch Erbrechen ca 3-4 Stunden nach einer Mahlzeit, manchmal auch später. Dadurch weiss ich, dass noch Nahrung vom Vortag im Magen ist.
    Der Leidensdruck ist so hoch, dass der Alltag immens darunter leidet.
    Ich bin Mitte 30, sehr schlank, kein Alkohol ( aber Raucherin )Früh- und Spätblüher-Allergie( Nahrungsmittel), Hypothyreose substituiert mit L-Thyroxin 100.
    Da ja eigentlich schon alles an Diagnostik gemacht wurde, o.B., befürchte ich von meinem Arzt nicht ernst genommen zu werden, denn die Symptome verschlimmern sich deutlich, obwohl ich "nichts"habe?




  • Re: Magenentleerungsstörung

    Wahrscheinlich hängen alle Probleme mit der starken Verstopfung zusammen. Eine echte Magenentleerungssstörung liegt aber sicher nicht vor, denn das kann man nur bei der Magenspiegelung sicher beurteilen. Beruhigend ist auch, daß Magen- und Darmspiegelung in Ordnung waren.

    Sie sollten Ihre Ernährung noch einmal überprüfen, meiden Sie alle Fast Food und Fertigspeisen. Haben Sie schon einmal Hausmittel wie Sauerkrautsaft oder Backpflaumen (eingeweich) probiert, auch diese Mittelchen haben manchmal durchschlagenen Erfolg. Nehmen Sie sich Zeit zum Toilettengang, vermeiden Sie aber unbedingt das starke Pressen (schädigt den Halteapparat des Afters, so entstehen Hämorrhoiden !!).
    Wenn diese Maßnahemn nicht greifen, können Sie Macrogol auch sehr hoch dosieren, dies sollte aber in Rücksprache mit dem Arzt erfolgen. Für Frauen gibt es dann auch noch ein Ausweichpräprat (Resolor), auch dies nur in Absprche mit dem behandelndne Arzt.
    MfG
    Dr. E. S.

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    • Re: Magenentleerungsstörung

      Hallo Dr.Schönenberg!
      Vielen Dank für die schnelle Antwort.
      Auf meine Ernährung achte ich, ich vertrage nicht alles. Ich bewege mich viel, Sauerkraut und Pflaumen z.B. zeigen überhaupt keine Wirkung, in der Vergangenheit probierte ich dieses schon aus.
      Eine Einmaldosis Macrogol ( 10 Beutel in einem Liter) zeigte ebenfalls keine Wirkung.
      Momentan nehme ich Macrogol 1x täglich, so habe ich wenigstens Stuhlgang, allerdings auch massive Krämpfe. Und das Völlegefühl bleibt, abends geht es mir richtig schlecht.
      Ich habe bald einen Termin in einer gastroenterologischen Praxis und hoffe dass mir dort geholfen wird.
      Kann die Bauchspeicheldrüse beteiligt sein?
      Viele Grüsse

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      • Re: Magenentleerungsstörung

        Eine gastroenterologsche Diagnostik ist sicher sinnvoll. Ein Zusammenhang zur Bauchspeicheldrüse ist überhaupt nicht wahrscheinlich, wie kommen sie darauf ?
        MfG
        Dr. E. S.

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