nach einem 10tägigen Krankenhausaufenthalt wurde ich gestern mit den Worten entlassen: "Wir können leider nichts mehr für Sie tun." Eingewiesen wurde ich von meinem Hausarzt mit Verdacht auf schwere Thrombose, die sich zum Glück nicht bestätigt hat. Die Symptome waren stark geschwollene Beine (von den Zehen bis zum Oberschenkel), starke Entzündungen und Hautausschlag mit extremen Juckreiz. Die Beine sind extrem gespannt und verhärtet.
Ich litt schon immer unter geschwollenen Knöcheln, besonders in den Sommermonaten. Zudem übe ich eine sitzende Tätigkeit (Büro) aus. In den letzten Jahren bildete sich die Schwellung an den Knöcheln jedoch kaum noch zurück. Aus dieser Schwellung entwickelte sich das jetzige Krankheitsbild innerhalb von ca. 14 Tagen. Im Krankenhaus diagnostizierte man Lymphödem mit Stauungsdermitis. Bereits im Krankenhaus breiteten sich die Schwellungen und der Hautausschlag auch auf die Arme und Hände aus. Ich bekam über mehrere Tage Antibiotika als Infusion und später in Tablettenform und gegen den Juckreiz Cetirizin-ratiopharm sowie 1 Anwendung Lymphdränage. Außerdem sprachen die Ärzte von Elephantiasis. Bei meiner Entlassung war das Krankheitsbild nur unwesentlich besser. Lediglich die Entzündung war zurückgegangen. Die Schwellungen, der Hautausschlag und Juckreiz sind unverändert vorhanden. Die Ärzte machten mir wenig Hoffnung auf Besserung. Mein Hausarzt ist z. Z. im Urlaub, so daß ich auch hier keine weiteren Informationen einholen kann.
Was kann ich noch tun? Muß ich mich mit dieser Diagnose zufrieden geben? Ich kann es fast nicht glauben, daß ich mit nunmehr 65 Jahren für den Rest meines Lebens mit derartigen Symptomen leben soll. Ich fühlte mich in dem Krankenhaus nicht gut aufgehoben. Die Ärzte rätselten offen viel herum, die Schwestern sprachen davon, daß ich besser in einer Klinik für Hauterkrankungen aufgehoben wäre usw. Nur in einem Punkt waren sich alle einig - das Krankheitsbild sah sehr schlimm aus.
Schon jetzt vielen Dank für Ihre Rückantwort.
Viele Grüße
Monika
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