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diesmal Rachenkrebs

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  • diesmal Rachenkrebs

    Sehr geehrter Herr Dr. Wust,
    ich möchte mich hiermit für meine Kusine erkundigen, sie hat bereits eine lange Leidensgeschichte hinter sich. Sie ist 60 Jahre alt, hatt vor 27 Jahren das erste Mal Brustkrebs, 10 Jahre später wieder Bruskrebs, später einen inzwischen bestrahlten und verkapselten Tumor am Rückenmark, letztes Jahr Rachenkrebs. Dieser wurde operiert, ist notdürftig verheilt, so dass sie inzwischen in der Lage ist, eine Zahnprothese zu tragen. Sie hat allerdings immer noch große Schwierigkeiten beim Kauen und Sprechen. Letzte Woche wurde nun erneut ein Tumor im Rachen diagnostiziert und sie ist verzweifelt und verunsichert, für welche Behandlungsmethode sie sich entscheiden soll. Sie glaubt, Chirurgen würden nur zu einer OP raten, Strahlenärzte zu einer Strahlentherapie. Könnten Sie mir für meine Kusine einen Tipp geben, an welches Institut oder Tumorzentrum sie sich vertrauensvoll wenden sollte (sie wohnt in 58089 Hagen) bzw. eine Einschätzung, was für eine Therapie voraussichtlich in Frage
    kommen würde?
    Über eine Antwort würde ich mich sehr, sehr freuen!

    Mit freundlichen Grüßen,
    BärbelWZ


  • Re: diesmal Rachenkrebs


    Es gibt an größeren Kliniken eine Tumorkonferenz. Dort sitzen alle Fachrichtungen und die Empfehlung ist sicherlich objektiver. Fragen Sie danach. Sonst bitten Sie, dass der Fall dort vorgestellt wird. Jedes Krankenhaus hat eine Anbindung an eine solche Konferenz. Hier aus der Ferne etwas zu raten, ist sehr schwierig. Wenn der neue Befund gut zu operieren geht, sollte man ihn entfernen. Allerdings sollte man an eine Nachbehandlung denken. Es ist ja bereits ein Rezidiv aufgetreten. Das sollte man beim nächsten Mal verhindern.

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