#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Prostatakarzinom

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Prostatakarzinom

    Hallo Prof. Dr. Wust,
    es ist ein bißchen viel und kompliziert zu erklären. Es geht um meinen Großvater. Er hat ein akuten Harnverhalt und Harnwegsinfekt bei ausgedehntem, hormonrefraktärem Lokalrezidiv eines seit 1999 bekanntem Adenokarzinoms der Prostata (G3,Gleason 5+4). Er wurde nicht operiert bzw die Prostata wurde nicht entfernt. Er ist auch Marcumar Patient. 1999 bekam er Bestrahlungen und 1/4 Spritzen (Hormontherapie). 2005 hat er eine Kryotherapie machen lassen. Er leidet unter einem Harnwegsinfekt, den leider kein Arzt in den Griff bekommt. Jetzt ist es so, dass er öfters Knochenschmerzen hat, aber alle Untersuchungen und auch das letzte Knochenszintigramm 06/07 ergaben keine Metastasen.Jetzt ist meine große Frage, ob da vielleicht doch etwas sein könnte?Was können wir machen? Würde mich über eine Antwort sehr freuen. DANKE


  • Re: Prostatakarzinom


    Leider haben Sie versäumt, den PSA-Verlauf zu beschreiben. Der ist aber entscheidend. Wenn der PSA-Wert (unter Hormontherapie?) niedrig wäre, ist eigentlich keine Metastasierung zu erwarten. Bei einem undifferenzierten Karzinom (Gleason 9) kann allerdings der PSA-Anstieg gering sein, so dass die Erkrankung unterschätzt wird. Sollte der PSA-Wert steigen (?), wäre ein Cholin-PET-CT zu erwägen. Der Tracer reichert sich in eventuellen Metastasen an. Diese Nachweismethode ist besonders empfindlich. Allerdings wird sie derzeit i.d.R. nicht durch die gesetzlichen Kassen bezahlt. Alternativ wäre ein CT des Adomens möglich, um die Beschwerden weiter abzuklären. Außerdem ist das letzte Knochenszintigramm fast ein Jahr alt - hier wäre an eine Kontrolle zu denken.

    Kommentar

    Lädt...
    X