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Angst vor Krebs

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  • Angst vor Krebs

    Angst vor Krebs


    Hallo,
    ich weiss mir keinen Rat mehr.
    Mein Problem begann vor ca 5 Jahren, da war ich mit dem Auto unterwegs und auf einmal dachte ich, ich bekäme einen Herzinfarkt, Beklemmungsgefühl, Herzrasen, merkwürdiges Gefühl in der Brustgegend, Schwäche in den Beinen.
    War dann gleich beim Arzt und es wurden folgende Untersuchungen gemacht: EKG, Langzeit-EKG, Belastungs-EKG sowie Herzultraschall. Es war alles in bester Ordnung. Eigentlich ein Grund beruhigt zu sein doch die Symptome wurden immer schlimmer, fast täglich wieder ähnliche Symptome, im Krankenhaus wurde dann auch Lunge geröntget. auch alles prima. Nachtschweiss und ständiges Händeschwitzen, sowie kalte Hände begleiteten mich ebenso.
    Alle Ärzte meinten funktionelle, vegetative Störungen.
    Ich solle in psychologische Behandlung.
    Es war dann fast ein Jahr in Ordnung, kaum Probleme, dann vor einem Jahr ging es wieder los, bin dann wieder zum Arzt, der Arzt hatte einen Bluthochdruck 140/97 diagnostiziert, setzte mich nochmal auf das Rad, war auch ok, nahm Blutwerte, in den Blutwerten stellte er einen überhöhten Gamma-GT-Wert fest, und eine Sonographie der Leber wurde erstellt. EIne leichte Fettleber war zu erkennen und da ich etwas übergewichtig bin (102 kg bei einer Körpergrösse von 1,80 m) wurde mir eine Ernährungsumstellung angeraten.
    Ich war dann auch 3 Monate beschwerdefrei.
    So, nun aber seit August 2005 sind die Beschwerden schlimmer als je zuvor, ständige Abgeschlagenheit, starke Oberbauchschmerzen (mal ganz extrem ne Woche lang, dann 3 Wochen fast nichts??). Es kamen auch Schluckbeschwerden beim Essen dazu.
    Seit September 05 wurde es immer schlimmer, Oberbauchschmerzen teilweise den gesamten Tag begleitet mit Schwindel, Kreislaufprobleme und enormem Schwächegefühl in Armen und Beinen-zum verrückt werden.
    Gewicht und Appetit ist normal.
    Aber dieses Schwächegefühl, der Schwindel und vor allem die Bauchschmerzen waren massiv.
    Dann war Januar und Februar 2006 fast Ruhe, keine Bauchschmerzen mehr und jetzt seit 26. Febr. 06 geht es wieder los,
    direkt nach dem Aufstehen ein so starkes Schwächegefühl in den Beinen, das man kaum beschreiben kann, Nachtschweiß und Herzrasen und Herzstechen.

    Dann wieder 2 Monate lang Reflux-Beschwerden, die ich aber durch Pantozol gut in den Griff bekam.

    Jetzt haben wir 2007 und nichts ist besser ganz im Gegenteil, Schwächegefühl ist fast noch schlimmer geworden, oft Bauchschmerzen und einfach Unwohlfühlen.

    Habe gerade auch eine Harnwegsinfektion mit evtl. Nierenbeckenentzündung, nehme dafür Norfloxacin ein.

    Und ich fühl mich schlapp, habe Bauchschmerzen etc...

    Bestehen da Zusammenhänge, ich werde da nicht schlau daraus.
    Kann das eine Krebserkrankung sein, die schon seit über 5 Jahren da ist aber nicht erkannt wurde ?

    Vielleicht haben Sie einen Rat.



    Gruss Lococasi


  • Re: Angst vor Krebs


    Hallo,

    also an eine Krebserkrankung würde ich hier wirklich nicht denken!!!!
    Sonst wären Sie zwischenzeitlich sicher nicht so beschwerdefrei gewesen. Ausserdem hätten Blutergebnisse und andere Untersuchungen einen Hinweis darauf gegeben.
    Ich würde den Gedanken an eine Krebserkrankung doch in ein Paket schnüren und versenden ...

    Ich weiß es ist schwer, da man noch so viele offene Fragen hat und hin- und hergerissen ist zwischen Gedanken, Gefühlen und Beschwerden. Meist sieht man "schwarz" und alles positive Gequatsche will man dann auch nicht hören. Aber gerade das verleitet dazu auch bei einem Punkt sich zu versteifen und das Krankheitsbild dadurch auch zu verstärken/verschlimmern. Man beginnt durch seine Gedanken die Psyche zu beeinflussen und dies widerrum geht auf die Beschwerdesymptomatik.
    Ich würde daher wirlich empfehlen sich von dem Krebsgedanken zu distanzieren ...
    Wenn Ihre Beschwerden weiterhin auftreten, sollte man Sie vielleicht einmal in einer Diagnostikklinik vorstellen. Dort wird man Ihre komplette Krankheitsgeschichte und Sie auf den Kopf stellen.
    Von meiner Seite alles Gute für den weiteren Verlauf Ihrer Lebens- und Gedankengeschichte.

    LG amza

    Kommentar


    • Re: Angst vor Krebs


      Das sind schon etwas rätselhafte Beschwerden. Es sind aber zwischenzeitlich auch freie Intervalle. Natürlich kann man an funktionelle Störungen denken. Es ist aber wichtig, organische Ursachen auszuschließen. Da frage ich mich, ob endokrinologische Ursachen ausgeschlossen wurden. Da gibt es einige Syndrome, die vergleichbare Erscheinungen (auch anfallsartig) auslösen können (Phäochromozytom u.a.). Das können (i.d.R. gutartige) Tumoren sein, die solche Hormone ausschütten. Insofern ist Ihre Frage nicht ganz unberechtigt. Aber ein Krebsleiden im üblichen Sinne kommt hier nicht in Betracht. Vorstellung bei einem Internisten (möglichst Endokrinologe) wäre empfehlenswert. Ich sage nicht, dass ein solcher Tumor dahintersteckt – man sollte nur daran denken (und es ausschließen).

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