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An Prof. Dr. Wust

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  • An Prof. Dr. Wust

    Hallo Herr Professor!

    Nachdem ich überall nicht fündig geworden bin, wende ich mich jetzt an Sie.
    Ich habe zwei kurze Frage:
    Immoment behandeln wir im Unterricht (Leistungskurs Biologie 13.) das Thema "Zelltod nach Maß-Krebsmittel führen zur Apoptose.
    Nun sollen wir die Frage beantworten, wieso es bei der Behandlung von Leukämie Zellen gibt, die nicht auf die gängigen Krebsmedikamente reagieren und welche Folgen sich für den Oragnismus ergeben, wenn die Anregung zur Zellteilung oder zum planmäßigen Untergang einzelner Zellen nicht mehr "verstanden" wird.

    Vorab vielen Dank für Ihre Antwort,
    Daniel Bladowski


  • Re: An Prof. Dr. Wust


    Bei jeder Krebsart (also auch bei einer Leukämie) gibt es schon initial Resistenzen oder es können sich unter einer Therapie Resistenzen entwickeln. Eine Zelle ist gegen ein Krebsmedikament (oder auch Bestrahlung) resistent, wenn ein spezieller molekularer Mechanismus die Wirkung ausschaltet. Da kann es viele Gründe geben: Droge wird gar nicht aufgenommen in die Zelle, Droge wird abgebaut oder inaktiviert usw. Eine Resistenz kann sich unter Therapie durch Selektion entwickeln. Je länger man behandelt, desto eher bilden sich Resistenzen. Zur 2. Frage: eine gestörte Apoptose ist eine häufige Ursache für Krebs. Die Zellen wachsen dann unkontrolliert, weil sie das Apoptosesignal (Selbstmordprogramm) nicht mehr ausführen und sich stattdessen immer weiter teilen.

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