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AML und Litalir

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  • AML und Litalir

    Mein Vater nimmt jetzt seit Ende Dezember das Medikament Litalir. Nachdem es nach einer Woche dazu geführt hatte, (2000 mg/Tag), dass die Leukozyten von 52.000 auf 14.000 gefallen waren, sind die Leukozyten dann nachdem der Arzt sie auf 500 mg gesetzt hatte wieder auf 41.000 hoch gegangen.
    Seit nunmehr 2 Wochen nimmt mein Vater jetzt im Wechsel 1000 mg und 1.500 mg. Die Leukozytenwerte bleiben aber bei ca. 45.000. Die Thrombozyten pendeln so zwischen 55.000 und 65.000. Die Erythrozyten sind bei der letzten Blutkontrolle (19.01.2007)nur noch bei 2,88 (ist das nicht zu niedrig?) und der HB-Wert pendelt zwischen 10,5 und 11,0.
    Das größte Problem bei meinem Vater ist, dass er fast 14-tägig erkältet ist und die Beine einfach sehr schwach sind. Ab welchen Werten gibt es denn Bluttransfusionen? Oder helfen die da auch nicht weiter. Ich habe im Internet von einem Medikament ERYPO FS 10000 gelesen. Kann ihm das etwas helfen?
    Weiterhin gilt, dass er Appetit hat und auch nicht abnimmt. Aber schwach ist er schon.
    Mit freundlichem Gruß
    Minnie


  • Re: AML und Litalir


    Ery-Sedimente würden ab einem Hb von 7- 8 g/dl gegeben. Da ist also noch etwas Luft. Achten Sie auf die Einheit beim Hb, weil 2 Einheiten g/dl und mmol/l im Gebrauch sind. Auch die Thrombozyten sind im „grünen Bereich“. Erst wenn sie unter 10.000 fallen wird es kritisch. Erypo ist bei einer AML nicht sinnvoll. Der Einsatz von Erythropoetin setzt ja gerade ein intaktes blutbildendes System voraus. Das liegt aber bei einer Leukämie eben nicht vor. Im Gegenteil, vielleicht werden hier sogar die falschen Zellen stimuliert. Erypo kommt also m.E. nicht in Frage. Die Schwäche resultiert vielleicht aus Mangel an Bewegung. Übungen (wohl dosierte Krankengymnastik) können da etwa helfen. Die von Ihnen angegebenen Blutwerte sind jedenfalls noch nicht so kritisch.

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