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nachtrag bronchioskopie an herrn prof wust

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  • nachtrag bronchioskopie an herrn prof wust

    der letzte ct befund auf den hin ein pet scan verordnet wurde lautet folgendermaßen:

    bfundmäßig finden sich heute im cranialen bereich des kompensatorisch bis dorsoapical reichendes, rechtes apicales unterlappensegment, vier unregelmäßig begrenzte bis knapp über 1 cm DM haltende weichteildichte rundherde, wobei eine zart lineare verbindung des medialen lokalisierten herdes zum dorsalen verdickten besteht. ein weiterer kleinerer etwa 6 mm DM haltender herd unmittelbar laterocaudal, hochaxiliär. Schließlich ein 3 mm kleiner subpleuraler herd dorsolateral auf hilushöhe und eine flaue 6 mm DM haltende Verdichtung zentral im apicalen segment des rechten unterlappens erkennbar.
    9mm grosser kreideherd links paracardial, sonst reguläre transparenz und strujturzeichnung des lungenparenchyms an der linken lunge.
    im bereich des mediastinum un der Hil keine suspekten pathologisch vergrößerten Lymphknoten erkennbar (zwei längliche ovaläre, schmale lymphknotenstrukturen paraaortal und retrocaval präcarinal iom bereich der barrettiloge´). die pleura begrenzung intakt.

    wonach klingt das für sie? nach krebs oder bronchitis? bin am verzweifewln, haben eine einjährige tochter und mine angst ist schon seh gross. wozu raten sie?
    ich wäre unglaublich dankbar für eine antwort..

    vilen dank nora


  • Re: nachtrag bronchioskopie an herrn prof wust


    Eine Bronchitis geht nicht mit Verdichtungen in der Lunge einher, insofern ist die Bezeichnung nicht richtig. Allerdings kann die Beschreibung einer entzündlichen Veränderung entsprechen (pneumonische Infiltrate). In der Regel entstehen solche Pneumonien, weil die Belüftung gestört ist. Insofern hat man schon ein Rezidiv (Tumor) in Verdacht. Offenbar konnte man einen Tumor bisher nicht nachweisen, weder bronchoskopisch noch im CT. Im CT kann man Tumoren von Infiltraten manchmal kaum unterscheiden (beides führt zu einer Verschattung). Leider hilft auch die PET nicht wesentlich weiter, weil Tumor und Entzündung beide zu einer Anreicherung führen. Aus der Ferne kann ich natürlich noch weniger als die Ärzte vor Ort entscheiden, ob hier ein Rezidiv (neu aufgetretener Tumor) dahintersteckt. Aus der Erfahrung muss man leider sagen, dass bei einer solchen Geschichte meist doch ein Rezidiv dahintersteckt, welches man früher oder später findet. Trotzdem kann und soll man eine Chemotherapie erst beginnen, wenn der Tumor zweifelsfrei nachgewiesen ist. Daher handelt man sicher richtig. Es kann nur sein, dass sich dann im weiteren Verlauf doch ein Rezidiv findet.

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    • Re: nachtrag bronchioskopie an herrn prof wust


      sehr geehrter herr dr. wust, vielen dank für ihre antwort. das seltsame ist dass der onkologe meinte es sei den blutwerten nach zufolge auf jeden fall mit einem tumor zu rechnen.. das heisst diese infiltrate können einen tumor verstecken?
      und wenn der onkologe meint, es sei mit einem rezidiv zu rechnen was erwartet man sich dann von dem neuen ct? worauf muss man denn da achten? ob diese herde an denselben stellen sind? habe einfach angst dass wichtige zeit verstreicht..die chemo beginnt dann ja mehr als ein monat später als eigentlich geplant..
      mit freundlichen grüßen aus wien

      nora

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      • Re: nachtrag bronchioskopie an herrn prof wust


        Bei einem erneuten CT kann man eventuell eine Raumforderung entdecken, die an Größe zunimmt. Das wäre ein Hinweis auf den Tumor. Flaue Infiltrate, die mal da sind und wieder verschwinden, entsprechen den entzündlichen Veränderungen (also kein Tumor). Wenn der Onkologe aus anderen Gründen von einem Rezidiv überzeugt ist (Tumormarker?), könnte er eigentlich mit der Chemotherapie beginnen, oder warum nicht?

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        • Re: nachtrag bronchioskopie an herrn prof wust


          ich weiss auch nicht. man wollte ja schon mit der chemo beginnen und weil man bei der bronchioskopie nicht alles erforschen konnte wie sie es ausdrückten hat man gesagt man wartet ab und entscheidet dann was getan wird.
          was den onkologen angeht der meinte dass der letzte bluttest katastrophal war und er zu 80 % an krebs glaubt. dass es aber auch nach dem ct am 18. noch nicht zu spät für eine chemo sei.
          wie lang ist denn ihrer erfahrung nach die überlebensrate bei diesem tumor generell? spielt da das grading also dieses necIII eine rolle? oder nicht?

          liebe grüße nora

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          • Re: nachtrag bronchioskopie an herrn prof wust


            ps die blutbefunde vor der bronchioskopie waren laut onkologe eine katastrophe..deshalb erstaunt weil man bei der bronchio nichts gesehen hat.
            ganz seltsam das ganze

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            • Re: nachtrag bronchioskopie an herrn prof wust


              Grundsätzlich ist bei einem rezidivierenden Bronchuskarzinom die Prognose schlecht. Das Grading spielt eine gewisse Rolle, ist aber nicht entscheidend. Ihr Onkologe hat allerdings Recht, wenn er sagt, dass der Zeitpunkt des Chemotherapiebeginns nicht über den Verlauf entscheidet. Somit ist Abwarten durchaus gerechtfertigt. Wenn mich nicht alles täuscht, hatten Sie immer wieder gefragt, warum nicht endlich mit der Chemotherapie begonnen wird. Man kann m.E. beides tun. Unterm Strich wird es kein großer Unterschied sein.

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              • Re: nachtrag bronchioskopie an herrn prof wust


                sehr geehrter herr prof wust,

                das ct von donnerstag war jetzt negativ und nun wird wieder ein pet scan angehängt. kann ich jetzt echt davon ausgehen dass das alles nur ein feflalarm war? wie sicher ist es eigentlich dass nach einem lungenkrebs ein rezidiv auftritt? und wie kann der onkologe sagen es ist den blutwerten nach krebs und dann bläst man wieder alles ab? wie aussagekräftig ist nun dieses ct? also ich verstehe das alles nicht mehr.

                ich wäre sehr dankbar für eine antwort.
                liebe grüße und vielen dank
                nora

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                • Re: nachtrag bronchioskopie an herrn prof wust


                  sehr geehrter herr prof wust,



                  das ct von donnerstag war jetzt negativ und nun wird wieder ein pet scan angehängt. kann ich jetzt echt davon ausgehen dass das alles nur ein feflalarm war? wie sicher ist es eigentlich dass nach einem lungenkrebs ein rezidiv auftritt? und wie kann der onkologe sagen es ist den blutwerten nach krebs und dann bläst man wieder alles ab? wie aussagekräftig ist nun dieses ct? also ich verstehe das alles nicht mehr.



                  ich wäre sehr dankbar für eine antwort.
                  liebe grüße und vielen dank

                  Kommentar


                  • Re: nachtrag bronchioskopie an herrn prof wust


                    Ich kenne viel zu wenig Einzelheiten, um hier ein Statement abgeben zu können. Wenn man vom CT (und PET-CT) nichts findet, ist das schon eine ganze Menge. Sehr groß kann dann das mutmaßliche Rezidiv nicht sein. Mir ist auch nicht klar, welche Blutwerte gemeint sind, die einen klaren Hinweis auf ein Rezidiv geben sollen. Blutwerte sind nicht besonders genau. Da würde ich im Zweifel dem CT mehr trauen. Allerdings teilten Sie seinerzeit mit, dass sich ein Rezidiv in einem Infiltrat verstecken könnte – da kann die Diagnose in der Tat schwierig sein.

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                    • Re: nachtrag bronchioskopie an herrn prof wust


                      am 12. feber wird jetzt noch einmal ein pet scan gemacht. ja es hiess erst tumor und sofort chemo und im pet scan hiess es auch es sei krebs und dann wieder alles umgeworfen. das letzte ct war negativ und die blutwerte schwanken. ich kenn mich gar nicht mehr aus.

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                      • Re: nachtrag bronchioskopie an herrn prof wust


                        und eine frage noch - wenn jetzt das ct negativ war weshalb dann nochmal ein pet scan? so unschädlich ist das alles doch nicht.

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                        • Re: nachtrag bronchioskopie an herrn prof wust


                          Das PET ist deutlich empfindlicher und zeigt auch die Bereiche außerhalb der Lunge. Wenn Blutwerte verdächtig sind, weiss man ja nicht woher. Viele Patienten wollen gerne ein PET und bekommen es aus Kostengründen nicht. Daher denke ich, Sie sollten den Empfehlungen folgen.

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                          • Re: nachtrag bronchioskopie an herrn prof wust


                            sehr geehrter herr professor, vielen dank für ihre antwort. jetzt haben wir folgende information bekommen nach rücksprache mit dem onkologen trotz negativem ct zu 50 % krebs. pet scan am 12. feber. und die diagnose lautet sclc nec III nicht wie damals gesagt wurde ein grosszeller, daher wohl auch die chemo mit cisplatin, etoposid. wie seind denn bei diesem typ die prognosen allgemein? stimmt es dass ca 95 % aller sclc rezidivieren?

                            liebe grüße aus wien
                            nora

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                            • Re: nachtrag bronchioskopie an herrn prof wust


                              Es handelt sich um ein kleinzelliges Bronchuskarzinom (SCLC) Stadium III, d.h. der Primärtumor hat mediastinale LK-Metastasen gesetzt. Insgesamt wäre das ein „limited disease“ und die Prognose wäre gar nicht so schlecht, weil ein SCLC ganz gut auch Chemo- und Radiotherapie anspricht. Es bleibt als Unsicherheit, ob noch Metastasen außerhalb des Thorax vorliegen (dann wäre es ein „extensive disease“ und nicht mehr so günstig). Die lokale Kontrolle im Thorax (Primärtumor u. Mediastinum) nach Radio-Chemotherapie ist recht gut (mit Sicherheit gibt es da nicht so viele Rezidive, wie Sie andeuten). Gemeint ist vermutlich, dass irgendwann die Erkrankung wieder ausbricht. Die langfristige Heilungsrate liegt in der Größenordnung 5-10%, insofern ist die Aussage korrekt.

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                              • Re: nachtrag bronchioskopie an herrn prof wust


                                hallo!

                                also nach neuerlichen nach fragen usw wurde mir folgendes gesagt - ein sclc nec III und die TNM klassifikation T2 N0 M0. allerdings dürfte man sich nicht so sicher geweseb sein ob ein grosszelliges oder kleinzelliges neuroendokrines karzinom vorlag. man sagt er mein mann sei ein problemfall. es wurde nach der op eine chemo gemacht 4 zyklen cisplatin etoposid, im juni war dann schluss damit.
                                wenn nun das ct in ordnung ist und dieses ganze hin und her mit rezidiv oder nicht rezidiv war wieso meint der onkologe dann zu 50 % doch krebs?
                                radiotherapie wurde nicht gemacht.

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                                • Re: nachtrag bronchioskopie an herrn prof wus


                                  Ich weiß nicht, ob ich schon im Forum bin, hoffe es jedenfalöls. Bei mir wurde heute Lungenkrebs festgestellt bzw. meint der Arzt, er könne sich bei dem Befund nichts anderes vorstellen! Natürlich habe ich Angst, zudem reagiere ich allergisch auf alle Formen der chemotherap. Behandlung und habe all diese Probleme erst, seit ich in Behandlung im Spital war und dort nach einiger Zeit an Hypernatriämie und ISADH zu laborieren begann (vorher hatte ich keinerlei Beschwerden). Am Montag soll eine Bronchioskopie vorgenommen werden und ich fürchte mich schon jetztr davor. Ein bekannter Arzt, der die Untersuchung selbst erlebte, erzählte mir, er habe sich nachher "den Teufel aus dem Leib" gehustet.... Das klingt alles schrecklich für mich - und ich habe auch an meinem Vater gesehen, was eine Chemotherapie aus einem Menschen machen kann.
                                  Ich hoffe, dass jemand auf meinen Beitrag antworten kann bzw. auch an meine e-mail-Adresse schreibt bzw. ich dort eine Benachrichtigung finde, dass ich im Forum angekommen und nicht mehr ganz so allein mit dem Ganzen bin.....
                                  Wenn Ihr irgendwas dazu sagen könnt: bitte, ich brauche jetzt unbedingt feedback, ich bin total verzweifelt....

                                  Liebe Grüße


                                  Karin

                                  Kommentar

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