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Melanom, welches Interferon?

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  • Melanom, welches Interferon?

    Hallo,

    ich hatte ein Melanom. Dies wurde entfernt. Glücklicherweise wurden keine Metas gefunden. Ich gehöre allerdings zur Hochrisikogruppe und mache deshalb schon seit längerem eine Interferontherapie mit Interferon alfa 2. Inzwischen bin ich durch die Nebenwirkungen arbeitsunfähig. Ich frage mich, ob ich nicht besser das pel. Interferon (Pegasys) nehmen sollte, weil man sich davon ja


  • .... der Rest vom Text


    irgendwie ist nicht der ganze Text erschienen:
    .... ja mehr Erfolg erhofft. Außerdem muß es nur einmal pro Woche gespritzt werden und die Nebenwirkungen sollen ja geringer sein. Kann mir jemand sagen, ob man das Medikament außerhalb von Studien bekommen kann? Kann ich darauf bestehen? Hat jemand Erfahrung damit? Ich möchte einfach ein paar Infos für das Gespräch mit dem Onkologen.

    Danke und Gruß, Annegret

    Kommentar


    • RE: .... der Rest vom Text


      Man vermutet bessere Verträglichkeit bei mehr Ansprechen für das Peginterferon, auch in der niedrigen Dosierung von 180 ug pro Woche. Das basiert auf einigen aktuellen Studien. Es wurde aber nicht der Beweis einer Überlegenheit gegenüber dem Interferon-alpha erbracht. Nach der Logik der sog evidenzbasierten Medizin wird es damit nicht von den Kostenträgern übernommen (s. Preis). Aufgrund der schlechten Verträglichkeit bei Ihnen können Sie schon Gründe anführen und sich dabei auf einige Arbeiten beziehen, z.B. J Clin Oncol. 2006 Mar 1;24(7):1188-94, Dummer et al - Randomized dose-escalation study evaluating peginterferon alfa-2a in patients with metastatic malignant melanoma. PURPOSE: A pegylated interferon, peginterferon alfa-2a (PEG-IFNalpha-2a; 40 kd), has the potential for improved tumor response and survival with lower toxicity than IFNalpha. This open-label, randomized study evaluated the safety, tolerability, and efficacy of subcutaneous PEG-IFNalpha-2a in patients with metastatic malignant melanoma (stage IV American Joint Com-mittee on Cancer staging system). PATIENTS AND METHODS: PEG-IFNalpha-2a was ad-ministered subcutaneously at 180 (n = 48), 360 (n = 53), or 450 mug (n = 49) once weekly for 24 weeks, with maintenance therapy for responders. Efficacy was assessed by the proporti-on of patients with complete response (CR) or partial response (PR). RESULTS: The major response rate (CR or PR) was 6% in the 180-mug group (CR, 2%; PR, 4%), 8% in the 360-mug group (CR, 2%; PR, 6%), and 12% in the 450-mug group (CR, 6%; PR, 6%). The times to achieve a major response, duration of major response, rate of disease progression, and 12-month survival were similar between groups, although overall median survival was signifi-cantly different among the three groups (P = .0136). More patients required dose adjustment for safety reasons in the higher dose groups, but PEG-IFNalpha-2a was generally well tolerated, with few withdrawals because of adverse events (6%, 19%, and 16% in the 180-, 360-, and 450-mug groups, respectively). The most common adverse events were fatigue, pyrexia, and nausea. CONCLUSION: PEG-IFNalpha-2a at doses up to 450 mug once weekly has shown good tolerability and similar efficacy to conventional IFNalpha and monochemotherapy in stage IV metastatic melanoma.

      Solche Publikationen können bei Einzelfallentscheidungen hilfreich sein. Das Pegasys ist ja lieferbar, aber nur zur Behandlung der Hepatitis zugelassen. Vielleicht können Sie auf einen Heilversuch hinarbeiten.

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