Sie hatten mir schonmal geantwortet, aber Sie können sich aufgrund der Vielzahl der Mails bestimmt nicht alle Fälle merken. Von daher nochmal kurz zur Info:
Im Februar hat mein Vater 3 Bypässe operiert und danach immer schlechter Luft bekommen. Vor ca. 2 Monaten wurde ein Bronchialkarzinom festgestellt, welches er mit einer sanften Bio-Chemo versucht hat zu behandeln (aus Angst vor wieder Krankenhaus und richtiger Chemo).
Seit letzter Woche jedoch ist er im Krankenhaus und nochmal auf den Kopf gestellt worden. Diagnose: Bronchialkarzinom, welches schon das Rippenfell befallen hat, so daß sich ständig Wasser neben der Lunge bildet. Ihm sind bereits 3,5 Liter innerhalb 4 Tagen punktiert worden. Weiterhin sind Nieren und Leber befallen; ansonsten aber nichts (kein Knochen o.ä.). Bei meinem Vater funktioniert seit fast einem halben Jahr nur noch ein Lungenflügel, der andere ist überschattet. Die funktionierende Lunge ist aber auch noch nicht befallen. Der Krebs hat sich aber schon auf einen Nerv der Stimmbänder gelegt, so daß er nur noch leise und heiser sprechen kann. Und ist innerhalb von einem halben Jahr muß der Krebs rapide gewachsen sein; das wissen wir, da er immer die Lunge untersucht bekommen hat aufgrund seines Prostata-Krebses vor 3 Jahren (welches er aber in den Griff bekommen hat).
Jetzt soll eine Chemo im Krankenhaus durchgeführt werden: ca. 4-5 Tage Krankenhaus und täglich Injektion und dann für 3 Wochen nach Hause u.s.w.
Wie sehen Sie die Therapie und die Lebensaussichten???
Mein Papa hat Angst, daß es jetzt so weitergeht, bis er nicht mehr "kann". Und wir haben Angst, daß er Schmerzen erleidet und ihm die Chemo evtl. für die Zeit, die ihm noch bleibt, mehr nimmt als sie ihm gibt. Wie sehen Sie die Lebensaussichten??? Wir erwarten keine Heilung, evtl. nur einen Stillstand.
Vielen Dank nochmals für Ihre Rückmeldung!
Grüße
B. Sauer
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