Mein Vater (74) hat nach nunmehr 3 Wochen Krankenhausaufenthalt und vielen Untersuchungen die ernüchternde Nachricht erhalten, dass er an einem Bronchialkarzinom leidet. Die Einlieferung erfolgte, da er vor Schmerzen unbeweglich war und man Knochenmetastasen festgestellt hat. Diese Schmerzen wurden durch Morphium und gezielte Bestrahlungen an drei Stellen fast auf null runtergefahren. Nun aber wie erwähnt die obige Nachricht. Der Arzt hat ihm mitgeteilt, das die Lebenserwartung ohne Chemoteraphie bei ca. 2 Monaten liegt, mit Chemo aber die Hoffnung besteht, das man die Geschichte eventuell in den Griff bekommt. Hat hier jemand schon Erfahrungen gemacht und kann mir sagen, ob hier wirklich Hoffnung besteht.
Mit Chemotherapie kann eine Lebensverlängerung erreicht werden, z.B. sind Überlebens-zeiten von 10 Monaten möglich (Mittelwert). Es gibt 30 – 40% der Patienten die auch über ein Jahr und länger leben. Man sollte immer hoffen, in einer günstigen Gruppe zu landen. Es gibt zumindest die Chance.
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Ramu
RE: Bronchialkarzinom
Guten Tag Herr Prof. Wust,
vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Ich habe leider erst heute die genaue Diagnose bekommen. Sie lautet wie folgt:
Palliative perkutane Radiotio BWK 3-5 und LWS 1 bis SWK 1 ad 40 Gy, Einleitung einer palliativen Chemotherapie mit Carboplatin und EtoposidZyklus I ab 29.09.2006, Einleitung einer Bisphosphonattherapie, Transfusion von 2 EK und 2 TK, Antibiose
Hier verstehe ich natürlich überhaupt nichts mehr. Könnten Sie mir eventuell kurz erläutern, wie es nun um meinen Vater steht ?? Wäre Ihnen sehr dankbar.
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