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Myelom ? Frage an Prof. W.

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  • Myelom ? Frage an Prof. W.

    Hallo, ich brauch mal Rat.

    Meine Schwiegermutter ( 65 J ) hat seit einigen Jahren immer wieder " Knochen" und Gelenkschmerzen. Sie lebt das Winterhalbjahr im Süden Spaniens. Jetzt war sie im August wegen der Beschwerden beim Hausarzt + Rheumatologen. Von dort zum Onkologen.
    Im Labor zeigte sich . Monoclonale Gammopathie vom Subtyp IgG Kappa mit mäßig erhöhtem IgG Paraprotein und eine BSG von 31/62.
    Es wurde ihr eine KMP empfohlen zum Ausschluss eines Myeloms. Nun ist meine Schwiegermutter aber schon wieder in Spanien. Sie rief dann in der onkologischen Praxis an und eine Arzthelferin ( nehme ich an... sie saß direkt am Tel. ) sagte ihr, sie könne die KMP auch erst nächstes Jahr machen lassen, wenn sie wieder aus Spanien zurück ist. Sie kommt im Mai wieder.

    Das ganze beunruhigt mich aber nun doch etwas, denn ich glaube, meine Schwiegermutter weiß garnicht wirklich, welche Bedeutung diese Diagnose haben kann. Und ich bin jetzt unsicher, wie lange man warten kann, um die Diagnose per KMP abzusichern. Inzwischen habe ich ein wenig nachgelesen und herausgefunden, dass es wohl Formen des Myeloms gibt, die weniger agressiv sind, und die man nicht behandelt, sondern nur beobachtet.
    Muss man nicht doch versuchen, zügig eine Diagnose abzusichern ?
    Da ich in einem medizinischem Beruf arbeite, (aber völlig anderes Gebiet ) erwartet man jetzt einen Rat von mir. Hilfe ! Ich will niemanden verrückt machen oder hysterisch werden, aber ich sorge mich sehr, auch vor der Verantwortung.... wie und was soll ich ihr sagen .....
    Dazu muss ich sagen, dass mein Schwiegervater ( aus 1. Ehe ) an einem Plasmozytom ( Leichtketten ) ziemlich schnell verstorben ist.

    Ich brauche dringen Rat...... Vielen Dank


  • RE: Myelom ? Frage an Prof. W.


    Eine monoklonale Gammopathie kann man auch beobachten. Sie ist eher selten mit einem Myelom vergesellschaftet. Wenn man aus anderen Gründen Verdacht auf ein Myelom hätte, wäre der Zeitraum zu groß (das sehen Sie richtig). Ein Kompromiss wären Kontrolluntersuchungen (Blutbild, E´phorese), die man auch in Spanien durchführen kann. Wenn sich da nichts ändert, kann man die Knochenmark-Untersuchung auch im Frühjahr durchführen.

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