ich habe schon geschrieben und gefrag ob es sinn macht bei meinem vater (62)
noch eine letzte chemo zu machen.
er hat sich ja dann selber zum ja entschieden und leidet nun dermassen, psychisch und physisch das mitanzusehen macht mich fast kaputt.
es ist schon fast pervers (sorry für das finde ich kein anderes wort) was er alles durchmachen muss. nicht nur schmerzmässig sonder alles aber alles steigt so langsam aus.
meine frage ist nun: wie schaffe ich das normale leben wenn ich so dermassen traurig bin und einfach in einem tiefen schwarzen loch bin? was habt ihr da gemacht??
ich hab keine lust zum reden, darum gehe ich auch nicht in eine gesprächsteraphie
nehme aber antidepressiva, aber klar die trauer macht es auch nicht weg, und das ist ja auch normal.
aber bis jetzt konnt ich arbeiten und meine eltern unterstützen auch im haushalt, jetzt geht auf einmal gar nix mehr.
ich musste gestern nach 2std. und heute auch nach 1std wieder von der arbeit nach hause.
jetzt hab ich mich entschieden die letzte woche ferien die ich hab einzuziehen.
ich ertrage es nicht wenn es um mich laut ist und alle lachen (ist ein ziemllich lauter betrieb wo viel geschwatzt wird) und konzentrieren kann ich mich auch nicht. auf deutsch gesagt ich funktioniere nicht mehr so wie ich soll und ich weiss nicht was ich machen soll.
ich kann mich im moment ausser beim schreiben sehr schlecht äussern und bin sehr in mich gekehrt, nur schon ein blick von jemandem bringt mich fast um den verstand.
ich will unbedingt für meine mutter und meinen vater da sein und auch noch zeit mit ihnen verbringen, das ist auch nicht so ein problem
aber wie um himmelswillen schaffe ich den verflixten alltag??
danke
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