wende mich an euch alle bzgl. meiner Erkrankung mit der Hoffnung, dass jemand von euch mir helfen kann.
Bin Ende dreißig und lebe in Montenegro. Vor etwa zwei Jahren nach einer mühsamen Tätigkeit bemerkte ich einen Knoten in dem rechten Achsenbe-reich. Bei anschließenden Arztbesuch wurde mir mitgeteilt, dass es sich dabei um eine temporäre Erscheinung handelt die sich nach ein paar Ta-gen zurückentwickeln wird. Da ich mich nicht nur auf die Meinung von ei-nem Arzt verlassen wollte ersuchte ich einen Radiologen auf der mir vor-geschlagen hat diesen Knoten zu entfernen womit ich auch einverstanden war. Laut der Laborergebnisse wurde (Metastase) Malignes Melanom ent-deckt. Mit diesen Ergebnissen wurde ich zum Onkologen und Hämatologen überwiesen damit weitere Untersuchungen gemacht werden können. Alle vorgenommenen Untersuchungen (großes Blutbild, Ultraschall Abdomen, Lungen-Röntgenaufnahmen) haben Normalwerte aufgewiesen. Dennoch wurde mir vorsichtshalber empfohlen alle Lymphknoten zu entfernen. Nach der Entfernung dieser sechs Knoten wies einer davon wieder auf das Melanom hin.
Auf Eigeninitiative habe ich anschließend eine CT-Untersuchung gemacht die keinen weiteren Verdacht auf das Melanom oder irgendwelche Auswir-kungen gezeigt hat. In der Zwischenzeit wurden mir auf den Rat von ei-nem Onkologen zwei verdächtige Muttermale entfernt. Die Analyse von Muttermalen hat den Verdacht nicht bestätigen können.
Seitdem wurden alle drei Monaten Vorsorgeuntersuchungen an mir vorge-nommen.
Im Mai dieses Jahres wurde im unteren Rückenbereich ein Lypom (Faust-größe) entdeckt und entfernt. Dieser wies wieder auf das Melanom hin. Alle anderen Untersuchungen zeigten Normalwerte auf.
An derselben Stelle bildeten sich im August wieder ein Lypom (Nussgröße) und ein kleines Gewebe unter der rechten Achse (Erbsengröße). Diese wurden ebenfalls entfernt, die Analyse bestätigte den Verdacht auf Mela-nom.
Im Rahmen der normalen Vorsorgeuntersuchung (vor ca. 2 Wochen) – großes Blutbild, Ultraschall Abdomen – wurde eine Vergrößerung der lin-ken Nebenniere festgestellt. Die CT-Untersuchung erweiterte diese Diag-nose auch auf die rechte Nebenniere (exakte Diagnose: Tumorale Vergrö-ßerungen, die laut CT-Charakteristika auf Metastasen hinweisen). Die On-kologen bestätigten die Diagnose der tumoralen Vergrößerung der Neben-nieren. Diese waren sich jedoch nicht sicher ob es sich dabei auch um Me-tastasen handelt. Der anschließende Hormontest (Blut/Urin) ergab ledig-lich den Aldosteronmangel. Der Endokrinologe äußerte sich ebenfalls mit Zweifeln, dass es sich um Metastasen handelt.
Während dieser gesamten Zeit von zwei Jahren wurde mir keine Therapie oder sonstiges vorgeschlagen. In einer stationären Behandlung war ich auch nicht.
Erst nach der heutigen Untersuchung in Belgrad wurde mir systematische Chemotherapie (Interferon) vorgeschlagen.
Hinzufügen möchte ich, dass ich bis auf die letzte Woche keine Beschwer-den hatte. Aktuell verspüre ich jedoch leichtes Stechen im Nierenbereich.
Der psychologische Druck der auf mir lastet ist enorm, insbesondere durch die vielfältigen Meinungen der „kompetenten“ Ärzte. Deshalb möchte ich euch alle, die mit ähnlichen Vorfällen konfrontiert waren oder sind, um eu-re Erfahrungen bitten. Bin dankbar für jeden Ratschlag!
Bin EUCH mit großem Dank verbunden!
Malik
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