mein vater (62) hat lungenkrebs und wird laut arzt nur noch ein par wochen oder wenige monate leben. er hat schon diverse bestrahlungen und chemos hinter sich und es verändert sich eigentlich nichts mehr zum positiven.
jetzt stehen wir vor einer entscheidung, es gäbe noch eine andere chemo die sein leben noch um ca. 3-6 monate verlängern. er würde aber alle haare verlieren und evtl, noch stärkere nebenwirkungen haben, was man natürlich im vorraus nicht weiss.
er ist aber schon nicht mehr sehr gut beisammen, hat starke schmerzen und ist übersät mit ablegern die zum teil auch auf nerven drücken.
er ist sehr traurig und weint sehr viel.
zuerst hat er gesagt er will nicht nochmals abschied nehmen (wir waren uns langsam am verabschieden) und er findet sein momentaner zustand auch nicht mehr lebenswert.
jetzt nähert die entscheidung und er ist nicht mehr sicher ob er es nicht trotzdem versuchen soll.
kann mir jemand die erfahrung von sich oder jemandem schilderen?
wir wissen einfach nicht was tun, auch die familie ist völlig hin und her gerissen.
ich möcht natürlich mein papi noch haben aber mir zerreisst es das herz ihn so leiden zu sehen.
und er will die entscheidung nicht alleine treffen und fragt uns immer
was denkt ihr??
mit weinendem auge
rotezorra
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