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Scheller Ratschlag benötigt.

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  • Scheller Ratschlag benötigt.

    Hallo,

    ich möchte euch mein Problem kurz schildern und hoffe auf viele Meinungen.
    Vor ca. 2 Monaten fing es aus heiterem Himmel im Kino an: Mir wurde plötzlich warm und kalt,
    ein Übelkeitsgefühl machte sich bemerkbar und in meinem linken Arm fühlte ich ein
    Schweregefühl. Also ging ich zum Neurologen. Da ich seit mittlerweile 2,5 Jahren an
    ständigen Kopfschmerzen leide und mein letztes MRT im Mai 2005 war, schilderte
    ich ihm meine Beschwerden. Ohne mich weiter zu untersuchen, meinte er, dass es sich
    um Panikattacken handelt. Auch das Schweregefühl bezeichnete er als Symptom meiner
    Panikstörung. In der Folge hatte ich diese Panikattacken immer öfter und dann plötzlich
    gar nicht mehr. Bis vor ein paar Tagen. Ein Kumpel von mir kam mit Verbrennungen ins
    KH und ich wollte ihn besuchen. Schon auf dem Weg ins KH bemerkte ich wieder dieses
    komische Schweregefühl im linken Arm und im linken Bein. Während des Besuches
    verschwand es aber wieder.
    Abends, mitten beim Sex, begannen plötzlich meine Hände zu Kribbeln,
    mein Gesicht und vom Brustbein nach unten, kribbelte und vibrierte alles. Es war so stark,
    dass ich aufhören musste. Ich stand auf, lief rum und versuchte das Kribbeln und
    Vibrieren zu stillen. Dabei bemerkte ich, dass meine Daumen nach innen zogen und meine
    Finger zusammen gingen. Ich konnte alles bewegen, nur wenn ich locker ließ, zogen sich
    meine Hände zusammen. Da ich medizinisch nicht auf dem Kopf gefallen bin, wurde mir klar,
    dass es sich um ein charakteristisches Symptom der Hyperventilation handelt. Stimmt?
    Nach ca. 10 Minuten ging es wieder und ein paar Minuten später war alles wieder ok.
    Ich machte mir natürlich meine Gedanken und Sorgen. Dieses Kribbeln ist seit vorgestern
    nicht mehr aufgetreten.
    Als ich gestern Abend, kurz vor dem ins Bett gehen, nochmal auf die Toilette ging,
    wurde mir auf einmal wieder warm und kalt, ich bekam dieses Übelkeitsgefühl und das Gefühl
    die Kontrolle über meinen Körper zu verlieren. Angst vor einem epileptischen Anfall überfiel mich.
    Ein paar Sekunden, dann ging ich ins Bett. Die Aufmerksamkeit auf meinen Körper führte dazu,
    dass ich nicht einschlafen konnte und ich immer wieder das Gefühl bekam, gleich ginge es wieder
    los. Als ich aufstehen wollte, hatte ich wieder dieses starke Schweregefühl im linken Arm, was mir
    so wahnsinnige Angst machte. Irgendwann bin ich dann doch eingeschlafen und heute Morgen
    ganz normal zur Arbeit. Seitdem hab ich stets das Gefühl, es könnte gleich wieder losgehen.


    Sind das Krankheitszeichen? Was ist das und wie kommt es? Das Schweregefühl macht
    mir extrem Angst. Kann sowas psychogen sein?

    Die Hyperventilation kann auch ein Symptom des Hirntumors sein, hab ich gelesen. Ist
    meine Angst davor begründet?


    Vielen Dank für die Antworten.


  • RE: Scheller Ratschlag benötigt.


    Oh, ich dachte schon, Du währest Deinem Hirntumor erlegen !!!!!!!!!!!! Du leidest doch schon so lange darunter. Hast Du kein anderes Hobby, als in Deinem Alter nur über Krankheiten zu grübeln? Suche Dir endlich einen anständigen Seelenklempner !

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    • RE: Scheller Ratschlag benötigt.


      Da ist er wieder...
      Nein, ich werde jetzt keinen gehässigen Kommentar abgeben, dass habe ich nun schon oft genug gemacht...

      Ich geh mal davon aus, dass Du diese Ängste wirklich hast, und dass Du sehr darunter leidest..
      Ich selber habe eine Angststörung und weiß wie schlimm das sein kann.
      Ich verstehe nur nicht, warum Du Dir nicht endlich professionelle Hilfe suchst. Du hast vor Ewigkeiten hier selber mal gepostet, dass Du an Hypochondrie leidest. Wenn Du es also schon weißt, dann weißt Du auch, dass Du Hilfe brauchst... Du bist doch Medizinstudent, soweit ich mich erinnere... wie willst Du denn andere später behandeln, wenn du selber ständig denkst Du seist krank???
      Aber ich rede wahrscheinlich wieder gegen eine Wand...
      aber dass Du selbst auf den Rat des Fachmanns, also auf den Rat von Herrn Prof. Dr. Wust nicht hörst, dass verstehe ich nicht..



      Kommentar


      • RE: Scheller Ratschlag benötigt.


        Hallo, Sinah.

        Es verständlich, dass du nicht ganz nachvollziehen kannst, warum ich mich nicht in professionelle Hände begebe und so mit meinen Ängsten umgehen lerne. Und ich kann auch nachvollziehen, dass meine Postings in einer gewissen Hinsicht nerven und auch dazu führen, dass man mich nicht mehr ernst nimmt. Und genau das ist das Problem. Ich habe Angst, dass meine Postings und damit meine Symptome nicht mehr ernst genommen werden, weil ja auch alle anderen Symptome nur "Einbildung" waren. Mit den meisten Angstauswüchsen in Form von Übelkeitsgefühl, Muskelzucken, Schwindelgefühl usw.., kann ich ja mittlerweile umgehen, aber es kommt immer wieder was neues dazu. Es fällt mir einfach schwer zu sagen: "Du hast nichts", wenn immer der linke Arm in gewissen Abständen eine Schweregefühl auslöst. Das ist ein so komisches Gefühl, dass ich mir nicht vorstellen kann, es als psychogen abzuhacken. Die Kette geht ja letztlich nur weiter und das Schweregefühl löst weitere Symptome der Angst aus.

        Prof. Wust hat in der Vergangenheit sehr viel Geduld gezeigt, wenn ich geschrieben habe und ich kann mir durchaus vorstellen, dass sein Nervenpuffer was meine Postings anbelangt erschöpft ist (was man ja auch daran sieht, dass er nicht mehr schreibt). Mir ist es nur einfach wichtig die Sachen zu begreifen, also mir plausibel zu machen, wie das psychogen abläuft und wie dann letztlich durch Angst das Schweregefühl zu Stande kommt, obwohl es dafür in der Situation keinen Auslöser gab. Verstehst du das? Ich muss es für mich bewusst wissen. Bei der Hyperventilationsgeschichte, konnte ich zurück führen, dass sicherlich die Situtation zu flacher Atmung und das widerum zur Hyperventilation mit allen Begleiterscheinungen geführt hat. Aber bei diesem Schweregefühl komme ich gedanklich nicht davon weg, an eine organische Genese der Beschwerden zu denken.


        Ich hoffe ich konnte dir meine Gedanken ein bisschen näher bringen.


        Vielleicht hab ich Glück und auch Prof. Wust liest diesen Anhang nochmal, um meine Gedanken zu verstehen. Ich wollte mich trotz Allem, für die Hilfe von Ihnen bedanken.
        Ich könnte es verstehen, wenn sie nicht mehr auf meine Beiträge antworten.


        Mit freundlichen Grüßen
        onkelz

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