bei meinem Vater wurde vor ca. 12 Jahren eine Niere wegen eines Nierenkarzinoms entfernt, wenig später /evtl. ein Jahr ?) mußte er wegen einesProstatakarzinoms erneut operiert werden und erhielt eine Hormontherapie. Nun über 10 (!) Jahre später ließ er sich aufgrund von Beinbeschwerden und dem Verdacht auf eine Osteolyse erneut untersuchen. Hierbei wurde ein sehr großer Nebennierenzumor auf der anderen Seite diagnostiziert und letzte Woche per Op enfernt (er war 12 cm groß und wog 315 g), ferner bestehen laut CT auffällige Befunde/ Metastasen in der Lunge (im Bereich des Mediastinums und der Lungenflügel) sowie Metastasen in je einer Rippe rechts und links. Eine PET ergab heute noch einen auffälligen Befund auf dem Hüftkopf. Mein Vater ist nun aus der Klinik entlassen worden und bekommt für sein Bein Bestrahlungen, die Hüfte soll nun sicherheitshalber gleich mitbestrahlt werden. Bei einer Biopsie im Bein konnte kein Material gewonnen werden, da da vor allem Blut und Luft gewesen sein soll (?). Dennoch hieß es zuvor am CT da sei sicher eine Metastase. Ferner ist eine Immunimpfung geplant (Vorkehungen hierfür/ Materialgewinnung erfolgte bereits bei der Op). Es heißt, der Nebennierentumor stamme vom damaligen Nierentumor ab. Ich lese sehr viel im Internet und schwanke zwischen Hoffen und Bangen. Mein Vater ist selbst Arzt und sagt, die Op der Lungenmetastase im Mediastinum sei hochriskant, alle würden ihm davon abraten. Auch von einer Bestrahlung im Bereich der Rippen rate man ab. Also ist nur die Bestrahlung und die Immuntherapie vorgesehen derzeit. Ist es häufig so, daß es nach so vielen Jahren Rückfälle gibt? Vor einem Jahr bei der Vorsorge hieß es alles sei o.k? Kann der Nebennierentumor so schnell gewachsen sein? Jemand, der einige Semester Medizin studierte, sagte mir, ich solle nicht mehr hoffen, es sei eine Frage der Zeit. Ist es wirklich so hoffnungslos? Auf was muß ich mich einstellen? Ich wäre Ihnen für eine Antwort äußerst dankbar. Mit freundlichen Grüßen,
Schnurki (Nutzername)
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