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Frage an Herrn Prof. Wust

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  • Frage an Herrn Prof. Wust

    Sehr geehrter Herr Prof. Wust,

    ich bitte um Ihre Hilfe - können Sie mir raten, was wir noch tun können... Es tut so weh, daneben zu stehen und selber nicht helfen zu können. Es geht um meine Mutter, die zwar \"schon\" 80 Jahre alt ist, sie wird jedoch von allen - was Geist, Bewegung etc. angeht - mind. 10 Jahre jünger eingeschätzt. Momentan ist sie jedoch durch den Blutverlust und die Vergiftung schlapp und immer müde. Medikamente nimmt sie momentan nicht ein.

    In 10/2004 ist meine Mutter an einem Rectal-Ca operiert worden und erhielt einen künstlichen Ausgang.
    In 03/2005 wurde ein Rezediv festgestellt. Es wurde jedoch in der ganzen Zeit keine Bestrahlung/Chemo vorgenommen.
    In 02/2006 waren alle Laborwerte TOP!
    Neueste Werte im Mai d.J.: sehr schlecht und eine erneute CT in der vergangenen Woche brachte folgende Egebnisse:

    1. KM oral
    2. *) KM i.v. wegen Niereninsff (Krea 2.1)

    - *) Lebermetas ) *) bekomme mit der Tastatur
    ) kein \"Durchschnitt-Zeichen\"
    - Milz, Pa, NN o.p.B ) soweit nativ beurteilbar
    - bek. Cholerystolithiasis
    - Z.n. AP-Anlage
    - ca. 10.5x9,3x9,8 cm großer inhomogener Tu dorsal im kl. Becken im Sinne eines
    Lokalrezedivs; Infiltration in Vagina, Harnblase, Beckenboden, Glutäalmuskulatur,
    und das Sakrum mit ausgedehnter Osteolyse etwa ab dem 3. Sakralsegment an
    abwärts bis zum Steißbein
    - beidseits massiver Harnaufstau
    - das Vorliegen lohoregionärer LK-Metas oder einer Peritonealkarzinose kann nativ
    nicht sicher beurteilt werden.

    Ich bedanke mich im voraus für Ihre Antwort und wünsche Ihnen einen guten Wochenanfang.

    Herzliche Grüße
    Syra


  • RE: Frage an Herrn Prof. Wust


    Der Harnaufstau müsste auf jeden Fall zunächst behandelt werden, sonst kommt es demnächst zum Nierenversagen. Das kann mit Harnleiterschienen versucht werden (Vorstellung beim Urologen). Dann scheint mir eine Bestrahlung des Rezidivtumors sinnvoll, die insbesondere gegen Schmerzen gerichtet ist, die Ihre Mutter nach Ihrer Beschreibung vermutlich hat. Eventuell kann eine zusätzliche Chemo nützlich sein. Das Alter spricht eher gegen eine zu forsche Behandlung. Das muss der behandelnde Arzt entscheiden.

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