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Tumorbedingte Übelkeit - Hilfe

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  • Tumorbedingte Übelkeit - Hilfe

    Sehr geehrte Experten,

    ich benötige ganz dringend einen Ratschlag zum weiteren Vorgehen (Hausarzt hat leider zu wenig Ahnung).

    Meine Großmutter hat ein Nebennierenkarzinom im Endstadium (Metastasen in Lunge, Leber, eventuell Knochen). Der Ansatz war von Anfang an palliativ. Sie wird zuhause betreut.

    Sie entwickelt zunehmend einen großen Widerwillen gegen Nahrungs-/Getränkeaufnahme, nimmt stetig ab. Muss sich oft - besonders morgens - übergeben. Bisher soll sie nur Paspertin-Tropfen nehmen. Gibt es da was besseres? Infusionen oder Zäpfchen?? Die Tropfen kann sie vor lauter Widerwillen gegen orale Aufnahme kaum zu sich nehmen...

    Würde mich sehr über baldige Hilfe freuen!

    Herzliche Grüße,

    B.


  • RE: Tumorbedingte Übelkeit - Hilfe


    In dieser Situation ist es extrem schwierig zu helfen, da der Widerwille gegen jegliche Form der Nahrungsaufnahme (Inappetenz) nicht wegzukriegen ist. Versuchen kann man es mit Vomex, was auch als Zäpfchen angeboten wird. Das ist ein etwas stärkeres Antiemetikum. Auch Cortison in niedriger Dosierung (Decortin 5 mg oder 10 mg), also Prednisolon o.ä. kann etwas appetitanregend sein (und ist auch antiemetisch). Auch das gibt es als Zäpfchen. Grundlegend wird das auch nicht alles verändern, aber es ist zumindest einen Versuch wert. Im Prinzip wäre eine (teilweise) parenterale Ernährung günstig. Aber man muss wirklich abwägen, ob diese (künstliche) Verlängerung des Leidens wirklich wünschenswert ist.

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