Leberfleck-OP in 3Wochen?

[Berlin]

Guten Tag,

leider habe ich zahlreiche Leberflecke, die ich heute vom Hautarzt untersuchen ließ. Der Arzt meinte, zwei könnte man operieren, müßte es aber vielleicht nicht unbedingt. Ein Fleck hingegen müsse auf jeden Fall entfernt werden.

Ich bin sehr irritiert, daß ich hierfür erst in 3 Wochen einen Termin bekommen habe. Wenn solch eine Empfehlung ausgesprochen wird, sollte dann nicht schnellstmöglich operiert werden?

Welche Möglichkeiten habe ich, die OP fachkundig vorzuziehen? Wo erfahre ich fachkundige Adressen aus Berlin? Ich bin privat versichert, falls diese Information in diesem Fall interessant sein sollte.

Vielen Dank vorab für Ihre Antwort.

[toyana]

RE: Leberfleck-OP in 3Wochen?


hallo
warum willst du nicht 3 wochen warten? der fleck wird sicher nur vorsichtshalber entfernt, mir wurde auch einer entfernt ich habe aber 2 monate gewartet.

[saraurmel]

RE: Leberfleck-OP in 3Wochen?


warum 3 Wochen warten, wenn es auch gleich geht.
In 20 min ist das abgehakt.

[saraurmel]

RE: Leberfleck-OP in 3Wochen?


Hallo berlin,
warte nicht 3 Wochen.
Sag deinem Arzt, dass du nun verunsichert bist und ihn lieber gleich weg haben möchtest. Wenn er schon sagt, dass das Ding auf jeden Fal raus muss, dann so schnell wie möglich!
Ich weiß wovon ich rede, ich habe mir auch so ein harmlos aussehendes Ding weg machen lassen und dann war es auch noch bösartig.
Das heißt aber jetzt nicht, dass deins auch bösartig ist, das kann man eben nur durch die histopathologische Untersuchung festellen. Lass es bloß nicht per Laser entfernen, dann ist nichts mehr übrig, was man untersuchen kann. Es muss heraus geschnitten werden.
Alles Gute!
saraurmel

[toyana]

RE: Leberfleck-OP in 3Wochen?


ja aber auf 3 wochen kommts nun auch net an...

[Pillepalle]

RE: Leberfleck-OP in 3Wochen?


Erlebnisbericht meiner "dringend nötigen Entfernung":

* Anfang Februar 06: Diagnose, dass das Ding (ca 3mm Durchmesser) besser raus soll
* Mitte Februar 06: OP. Die Narbe sieht aus, als hätte man einen Blinddarm rausgeholt
* Ende Februar: Befund Histo-normal. Fäden raus. Narbe sieht irgendwie wulstig aus
* Mitte März: Die Narbe tut weh und hat sich komplett entzündet, Antibiotikabehandl.
* Ende März: Die Narbe hat sich aufgeworfen und juckt wie der Teufel. Arzt beginnt Vereisung wegen sogenannter Keloidbildung, Wunde sieht zeitweise furchterregend aus. Mehrere Behandlungen, zusätzlich Salben.
* Mitte April: Jetzt hat sich (neben der durch die Vereisung gebildete Kruste) eine weitere Erhebung gebildet (da, wo ein Nähstich war), die wiederum vereist wurde
* Ende April: Da ich die Wunde wieder mit Pflaster abdeckte, ist jetzt noch eine schwere Allergie gegen das Pflaster dazugekommen. Das "defekte" Areal am Oberschenkel ist nun mittlerweile 10 cm groß. Eigenbehandlung mit Allergiesalbe
* Anfang Mai: Die ganze Wunde sieht immer noch nicht wirklich gut aus, das wird mit Sicherheit eine prächtige Narbe, die mir bestimmt noch viel "Freude" bereitet

Will damit keine Stimmung gegen den Arzt machen, der ja nach bestem Wissen gehandelt hat und ich ordnungsgemäß über die Risiken aufgeklärt wurde. Soll allerdings eine kritische Abwägung bei denen bewirken, die sich aus rein kosmetischen Gründen oder aus reiner Krebsangst heraus jede unbedenkliche Hauterscheinung herausschneiden lassen wollen. Am Ende standen bei mir 8 Hautarztbesuche zu Buche, mit Anfahrten und Wartezeiten locker 4 Tage Arbeitsausfall, und eine Narbe, die mir bisher schon fast vier Monate lang kräftigen Ärger macht.