Gibt es auch gutartige Wucherungen am Hoden o. sagen die Statistiken/Erfahrungen, dass sowas in der Regel bösartig ist?
Der Urologe hat bei mir (30 J.) einen stecknadelgrossen "Knubbel" am Hoden festgestellt, klar zum übrigen Gewebe abgegrenzt (im Ultraschall). Lymphknotenschwellungen wurden nur ganz leichte am Hals festgestellt, mein Blutbild (normales Diff.blutbild) ist ok. Jetzt werden spezielle Untersuchungen mit dem Blut gemacht, Stichwort: Tumormarker.
Ich möchte nur im Notfall meinen Hoden verlieren (d.h. nur wenn die Tumormarker anschlagen), ansonsten eher die wait and watch Strategie fahren. M.E. kommt ja gerade auch die mod. Medizin immer mehr dahin, anstatt wie früher im Zweifel "wegzuschneiden". Ist meine Theorie plausibel (gerade weil der "Knubbel" im Ultraschall ja klar definiert schien und daher eine "Wucherung in andere Zellen eher unwahrscheinlich wäre)?
Noch eine letzte , dritte Frage: (Angenommen es wäre Hodenkrebs) Gibt es Erfahrungswerte, dass auch der andere Hoden damit risikobehaftet wäre. Gibt es Mtheoden - durch Routineuntersuchungen - das Auftreten eines solchen "Zweittumors" am anderen Hoden so frühzeitig zu erkennen, dass der Hoden gerettet werden kann o. ist man da letztlich in des Schicksals Armen
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Mir ist klar, dass auch nur der Hauch einer Diagnose hier nicht gestellt werden kann. Ich möchte nur mal eine Meinung zu den drei Punkten hören.
Vielen Dank im Voraus...
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